Braucht es eine 13. AHV-Rente? Maya Graf und Pirmin Bischof sind geteilter Meinung
Beitrag vom 04.01.2024 in der AZ Online
Am 3. März stimmt die Schweiz über die Initiative des Gewerkschaftsbundes ab, welche die AHV um 8,33 Prozent pro Jahr erhöhen will. Die grüne Ständerätin Maya Graf unterstützt das Anliegen, Mitte-Ständerat Pirmin Bischof lehnt die Vorlage ab.
Die grüne Hochburg Sissach ist am Sonntag geschleift worden. Auf Spurensuche in der Heimat der wiedergewählten Ständerätin Maya Graf.
Der vollständige Bericht unter SRF News.
Ständerat Baselland: Der Jubel von Maya Graf – und eine bürgerliche Allianz, die funktionierte
Die Baselbieter Ständerätin Maya Graf (Grüne) wurde am Sonntag mit einem komfortablen Vorsprung wiedergewählt. Doch auch die Bürgerlichen zeigten sich in guter Form: Sven Inäbnit (FDP) erzielte ein Achtungsresultat, auf dem aufgebaut werden soll.
Klima in Bundesbern hat sich verändert - die wiedergewählte Baselbieter Ständerätin Maya Graf im Interview
Kurz nach ihrer Wiederwahl haben wir die Sissacherin zum Gespräch getroffen. Sie äussert sich den Herausforderungen in der kommenden Legislatur und wieso sie sich nicht als Sesselkleberin sieht.
«Brutal hartes» Ergebnis und doch das Ziel erreicht
Nach langer Anspannung bei den Grünen ist klar: National- und Ständeratssitz können gehalten werden. Die zehn Prozent Wahlstimmen trüben die Freude jedoch. Ein Augenschein vor Ort.
Bei den Baselbieter Ständeratswahlen hat die amtierende Ständerätin Maya Graf (Grüne) den bürgerlichen Herausforderer Sven Inäbnit (FDP) klar distanziert. Viele Stimmen vereinigte sie vor allem in den stadtnahen Unterbaselbieter Gemeinden.
Über Fortschritt, Stillstandspolitik und Luftschlösser
Beitrag in der Volksstimme vom 29.09.2023
von David Thommen
Wer vertritt das Baselbiet besser im Ständerat? Kaum gemeinsam am Tisch auf unserer Redaktion, waren Ständerätin Maya Graf (Grüne) und Herausforderer Sven Inäbnit (FDP) fast nicht mehr zu bremsen. Ein Wort ergab das andere – das Protokoll.
Angriffiger Sven Inäbnit (FDP) gegen routinierte Maya Graf (Grüne)
Im Kampf um den einzigen Baselbieter Ständeratssitz lieferten sich Amtsinhaberin Maya Graf (Grüne) und Sven Inäbnit (FDP) auf einem Podium in Liestal einen lebhaften Schlagabtausch.
Diese grauen Mäuse dominieren die Schweizer Politik
20min.ch - Publiziert 21. September 2023
Sie sind nicht laut, prägen aber die wichtigsten Geschäfte im Bundeshaus entscheidend. Ständeräte der Mitte und der FDP schwingen im Einfluss-Ranking obenaus. Hier erklären sie ihre Erfolgsrezepte.
Der Beitrag von SRF
Am Dienstagabend fand das Wahlpodium des Regionaljournals und der Zeitung "bz Basel" statt. Die beiden Baselbieter Ständeratskandidaten Maya Graf und Sven Inäbnit standen sich gegenüber.
Der Beitrag von TeleBasel vom 17.09.2023
Am 22. Oktober wählen die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das Parlament neu. Bei uns kreuzen die Kandidierenden die Klingen. Den Anfang machen beiden Baselbieter Ständeratskandidaten Maya Graf (Grüne) und ihr Herausforderer Sven Inäbnit (FDP) die Klingen.
Wir bringen sie alle zusammen, die Kandidatinnen und Kandidaten für den Ständerat in den Kantonen Basellandschaft und Basel-Stadt. Maya Graf (Grüne BL), Eva Herzog (SP BS), Sven Inäbnit (FDP BL) und Pascal Messerli (SVP BS) treffen zur Diskussion zusammen - hier geht es wahlkämpferisch heiss zu und her.
Maya Graf und Sven Inäbnit im grossen Streitgespräch
Beitrag von primenews.ch vom 11.09.2023
von Christian Keller
Baselbieter Ständeratswahlen: Der Herausforderer von der FDP kreuzt mit der grünen Amtsinhaberin die Klingen.
In einer Sonderdebatte soll das Parlament über Mietpreiskontrollen und ein Moratorium für Mieterhöhungen diskutiert werden. Ist das mehr als nur für die Galerie?
Welchen Einfluss haben die AgrarpolitikerInnen im Nationalrat und Ständerat auf die Landwirtschaftspolitik? Wer beeinflusst Medien, Politik und Verwaltung? Wer steht für eine produktive Landwirtschaft und wer fordert eine eingeschränkte Landwirtschaft? Erstmals zeigen Einfluss-Kreise, welche Politiker die Schweizer Landwirtschaftspolitik prägen.
Linke lanciert alte Idee neu: Wer mehr verdient, soll mehr zahlen
Der heftige Prämienanstieg betrifft alle gleichermassen. Unfair, findet die politische Linke – und wartet mit einer altbekannten Forderung auf: Die Höhe der Prämien soll dem Einkommen angepasst werden.
Die Grüne Ständerätin Maya Graf möchte vom Stimmvolk nochmals in den Ständerat für das Baselbiet gewählt werden. Im Gegensatz zu ihrem Bürgerlichen Konkurrenten Sven Inäbnis habe sie in Bern ein grosses Netzwerk, dieses sei unerlässlich, um in Bern erfolgreich Politik zu machen.
Alles spricht für Maya Graf, auch wegen der SVP-Vergangenheit ihres Vaters
Beitrag in der BaZ vom 10.09.2023
von Benjamin Wirth
Die Baselbieterin hat nach 22 Jahren in Bern noch nicht genug. Ihre Wiederwahl ins Stöckli ist so gut wie sicher. Eine Analyse.
Interview mit der Regio Basiliensis – Meine politische Arbeit für unsere trinationale Region in Bern
Lebendige und intakte Beziehungen zu unseren Nachbarländern und zur EU stehen mehr denn je auf meiner Agenda für die Legislatur 203-2027. Wir brauchen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für unseren gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraum und der Forschungsplatz Schweiz braucht mit Horizon und Erasmus+ den Anschluss an die grössten Bildungs- und Forschungsprogramme Europa. Auch den klimafreundlichen Umbau der Verkehrssysteme – insbesondere die Regio-S-Bahn – und die Herausforderungen in der Gesundheits- und Energiepolitik bewältigen wir nur gemeinsam und grenzüberschreitend.
Die Baselbieter Parteien GLP und EVP empfehlen im Ständeratswahlkampf die Sissacherin Maya Graf (Grüne) zur Wahl. Der laut einer Mitteilung klare Entscheid fiel nach einem von den Parteien gemeinsam veranstalteten Hearing mit Graf und dem FDP-Ständeratskandidaten Sven Inäbnit. Graf als amtierende Ständerätin habe mehr überzeugt: «Es tut der Gesellschaft gut, wenn vor allem in den Bereichen Ökologie und Energie Grafs vertretene Positionen genug Gehör erhalten», heisst es in der gemeinsamen Mitteilung. ...
BEITRAG ZUR PARLAMENTARISCHEN UNTERSUCHUNGSKOMMISSION PUK ZUR CS KRISE BEI TELEBASEL
Telebasel
punkt6 vom 14.06.2023
Ich freue mich über meinen Einsitz in der Parlamentarische Untersuchungskommission PUK zur CS Krise und Notübernahme durch die UBS. Herzliche Gratulation an die neu gewählte Präsidentin Ständerätin Isabelle Chassot und an die Vizepräsidentin Franziska Ryser. Die Schweiz und seine Bevölkerung haben die Garantie von über 200 Milliarden Franken durch Notrecht übernehmen müssen, um ein zweites Mal eine Schweizer Grossbank zu retten ! Das braucht eine sorgfältige und transparente Aufklärung und die richtigen Lehren daraus. Ich freue mich, meine langjährigen Erfahrungen als GPK Mitglied und GPDel Präsidentin in die PUK einzubringen. Zum Interview bei Telebasel
Ich durfte Röbi Koller auf der Sissacher Fluh nicht nur das schöne Oberbaselbiet, sondern der Weitblick über die Region Basel hinaus zeigen. Im lockeren Gespräch haben wir über Fakten in der Politik, die Begrünung des Bundesrates, Social Media und das Bundeshaus als schönstem Arbeitsplatz der Welt geredet. Danke herzlich Röbi für deinen Besuch in Sissach!
Die steigende Belastung durch die Krankenkassenprämien – ein fixes Thema für die SGK-S in Vorbereitung der Sommersession
Wir haben laufend horrend steigende Krankenkassenprämien, die Kaufkraft der Leute nimmt ab und gleichzeitig steigen die Saläre der Krankenkassenmanager und der Kader kontinuierlich an. Das ist absolut unverständlich und muss jetzt von der Politik angegangen werden. Der Beitrag in der Tagesschau vom 23.05.2023:
Es sieht so aus, als würde das Parlament den Fall Credit Suisse aufarbeiten. Auch regionale Parlamentarier*innen kommen für das prestigeträchtige Amt infrage, allen voran die Grüne Ständerätin Maya Graf aus dem Baselbiet.
Mehr Bundesgelder für den Klimaschutz? Maya Graf und Christian Imark sind geteilter Meinung
Am 18. Juni stimmt die Schweiz über den Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative ab. Wird die Vorlage angenommen, stehen Fördergelder im Umfang von 2 Milliarden Franken für den Ersatz von Öl- und Gasheizungen zur Verfügung. Die Grüne Ständerätin Maya Graf befürwortet die Massnahmen, SVP-Nationalrat Christian Imark ist dagegen.
PRO & CONTRA
Maya Graf, Christian Imark
Aargauer Zeitung, 02.05.2023
PRO: Maya Graf, Ständerätin Grüne
Die Klimakrise verlangt jetzt konkretes Handeln und gezieltes Investieren. Je länger wir warten, umso grössere Schäden und höhere Kosten entstehen für uns alle. Mittlerweile erleben wir zu jeder Jahreszeit Wetterextreme; Trockenheit und Hitze nehmen zu. Der vorliegende Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative bietet uns effektive Instrumente zur Erreichung der Klimaziele.
Das Parlament hat seine Arbeit getan: Mit Ausnahme der SVP hat eine klare Mehrheit in beiden Kammern das Klimaschutzgesetz parteiübergreifend erarbeitet. Es ist die wichtigste klimapolitische Abstimmung unseres Jahrzehnts. Sie ermöglicht der Schweiz, die Klimaziele von Paris einzuhalten und gleichzeitig unabhängiger von der Energieeinfuhr anderer Ländern zu werden – allen voran von Öl-und Gasimporten aus Russland.
Das Gesetz verbindet ambitionierte Klimaziele mit konkreten CO2-Absenkpfaden. Öl- oder Gasheizungen werden weder verboten, noch entsteht ein Zwang, sie zu ersetzen. Haueigentümerinnen und Hauseigentümer können aber für zehn Jahre ein Fördervolumen von 2 Millionen Franken pro Jahr für Investitionen in Energieeffizienz nutzen und fossile Heizungen ersetzen. Klimafreundliche Heizsysteme erzeugen ohnehin deutlich effizienter Wärme als Öl- und Gasheizungen. Mieterinnen und Mieter dürfen beim Umstieg niedrigere Nebenkosten erwarten. Die Vorlage sieht weder neue Abgaben vor, noch steigt die CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe.
Dafür profitieren Industrie- und Gewerbebetriebe, die neue Technologien zur klimaschonenden Produktion einsetzen, in den nächsten 6 Jahren von 1,2 Milliarden Franken an Fördermitteln. Das stärkt unsere regionale Wertschöpfung und wir schaffen Arbeitsplätze vor Ort. Das ist gut fürs Klima, für unsere Gesundheit und für unsere Volkswirtschaft.
Das Klimaschutzgesetz tritt nach Annahme sofort in Kraft. Verlieren wir also keine wertvolle Zeit. Sagen wir Ja und übernehmen wir Verantwortung für Mensch, Umwelt und zukünftige Generationen.
Aargauer Zeitung vom 02. Feb. 2023
von Anna Wanner
Frauen sollen im Alter finanziell unabhängiger sein. Doch die Befürworter der BVG-Reform befinden sich auf einer schwierigen Mission: Die Unterstützer schwinden. Folgende Beispiele sollen zeigen, wieso die Meinungen so stark auseinandergehen.
Ihre Songliste sei ein «buntes Gemisch», findet Maya Graf selber. Der Oberbaselbieterin, seit 2019 Vertreterin des Kantons Baselland im Ständerat, gefällt die «Wahnsinnsarie» aus «Lucia die Lammermoor» ebenso wie «Quiero más!» der Basler Rapperin La Nefera. «Ich höre auch Musik, eher zufällig, einfach was mir gerade gefällt, auch gern von jungen einheimischen Künstlerinnen und Künstlern», schreibt uns Maya Graf.
«Aber zum Abrocken muss es dann schon der unverwüstliche Rock und Pop aus meiner Jugendzeit sein, aus den good old 70er- und 80er-Jahren …» Ihr Jahrgang 1962 erklärt somit Klassiker wie «Me and Bobby McGee» von Janis Joplin oder «Uf däm länge Wäg zu dir» von Rumpelstilz. Apropos «Lucia di Lammermoor»: Manche mögen sich daran erinnern, dass die Karriere von Eva Lind 1985 in Basel begann, und zwar genau wegen ihrer Interpretation in dieser Donizetti-Oper.
1 «Don't Stay Away»
Nicole Bernegger (2015)
2 «United Women of the World»
Nina Hagen, gemeinsam mit Liz
Mitchel und Lene Lovich (2022)
3 «Wahnsinnsarie»
Anna Netrebko: «Lucia di Lammer-
moor» von Donizetti (1835)
4 «Uf däm länge Wäg zu dir»
Rumpelstilz (1976)
5 «l Want to Break Free»
Queen (1984)
6 «The John Dunbar Theme»
John Barry; «Dances with Wolves»
(1990)
«Wie viele Frauen mussten schon für Männer zurückstecken?»
Für Maya Graf vom Frauenverband Alliance F gehören mindestens drei Frauen in den Bundesrat. Fühlt sich ein Mann diskriminiert, weil er einer Frau den Vortritt lassen muss, sagt sie: Keiner hat Anspruch auf ein Amt.
Ein Interview auf Bluewin.ch von Alex Rudolf, erschienen am 10. Oktober 2022
Mit der Basler Ständerätin Eva Herzog und der Berner Regierungsrätin Evi Allemann steigen zwei SP-Schwergewichte ins Rennen um die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Weil sich auch der Zürcher Ständerat Daniel Jositsch der SP-Fraktion als Kandidat empfiehlt, während die Parteispitze ein reines Frauen-Ticket will, ist eine Debatte um Gleichberechtigung entbrannt.
Ständerätin Maya Graf (Grüne/BL) ist Co-Präsidentin von Alliance F, dem grössten Frauen-Dachverband der Schweiz. Eine ihrer Forderungen: Frauen sollen angemessen im Bundesrat vertreten sein. Wie dies erreicht wird, bleibt aber offen.
Frau Graf, in den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Absagen von möglichen Sommaruga-Nachfolgerinnen. Sind Sie froh, dass mit Allemann und Herzog zwei Frauen gefunden wurden?
Ich habe nichts anderes erwartet, da es bei der SP viele valable Politikerinnen gibt, die Erfahrungen auf allen Staatsebenen vorweisen können.
Nach und nach erteilten Parteigrössen einer Kandidatur eine Abfuhr. Wurden Sie nie unruhig?
Nein, denn auch bei der SVP gab es sehr viele Absagen – insbesondere von Frauen, aber auch von Männern. Es ist normal, dass sich mögliche Bundesratskandidat*innen genau überlegen, ob sie diese Verantwortung auf sich nehmen wollen und ob sie diese Leistungsbereitschaft aufweisen. Diese Gedanken hängen nicht vom Geschlecht ab.
Daniel Jositsch sprach im Zusammenhang mit einem reinen Frauen-Ticket von Diskriminierung. Was halten Sie davon?
Dem muss ich vorausschicken, dass wir von Alliance F keine partei- oder fraktionsinternen Entscheide kommentieren. Wir sind ein überparteiliches Frauenbündnis. Allgemein halte ich fest: Alliance F erwartet von der Bundesversammlung, dass sie bei jeder Bundesratswahl die angemessene Vertretung der Geschlechter achtet. Es müssen also immer mindestens drei Frauen im Bundesrat sitzen.
Festgeschrieben ist dies aber nirgends.
Nach der Wahl von Ignazio Cassis 2017 sassen mit Simonetta Sommaruga und Doris Leuthard nur noch zwei Frauen in der Regierung. Das ist zu wenig. Unsere Bestrebungen, wonach neben Sprachregionen und Landesgegenden auch das Geschlecht als Vertretungsmerkmal in der Verfassung festgeschrieben werden sollte, blieben chancenlos. Unisono war die Begründung, dass man eine angemessene Geschlechtervertretung in Zukunft als ungeschriebenes Gesetz betrachten könne.
Damit Frauen auch angemessen im Bundesrat vertreten sind, müssen sie auch aufs Ticket kommen. Löst man dies wie die SP, wird Kritik von Männern wie Daniel Jositsch laut, die sich diskriminiert fühlen.
Wir werden uns zu den Kandidaturen äussern, wenn die offiziellen Tickets bekannt sind. Dass wir uns aber in eine innerparteiliche Diskussion einmischen, wäre deplatziert. Für uns ist entscheidend, wer tatsächlich von der Fraktion nominiert wird, das gilt auch für die SVP.
Aber bereits jetzt diskutiert die Schweiz über eine Benachteiligung von Männern.
123 Jahre haben die Männer allein regiert, seit 1984 waren neun Frauen Bundesrätinnen. Die Frage scheint also geklärt, selbstverständlich bei gleicher Qualifikation wie unter anderem der Exekutiverfahrung.
Eine solche weist Daniel Jositsch im Gegensatz zu Herzog und Allemann nicht auf.
Ja, es ist erstaunlich. Das thematisiert bei einem Mann niemand.
Was sagen Sie Männern, die aufgrund von Frauen-Kandidaturen zurückstecken müssen?
Stellen wir doch die Frage umgekehrt: Wie viele Frauen mussten schon zurückstecken, weil Männer Machtpositionen wollten? Und zudem: Es gibt viele Gründe, warum jemand für einen Sitz im Bundesrat nicht infrage kommt. Etwa, weil sie oder er nicht aus der richtigen Gegend kommt, in der richtigen Partei sitzt oder nicht die richtige Muttersprache spricht. Niemand hat Anspruch auf ein Amt.
Eva Herzog ist 60-jährig, worauf sie an ihrer Medienkonferenz mehrmals angesprochen wurde. Bei Männern würde das Alter nicht besprochen, beklagte sie. Hat sie recht?
Ja, hat sie. Männer können mit 60 noch für jedes Amt kandidieren, in gewissen Ländern werden gar 80-Jährige zum Präsidenten gewählt. Bei Frauen wird Alter zum Kriterium, wenn alle Leistungen stimmen. Es gibt immer etwas zu mäkeln. Eva Herzog sagte es heute treffend: Als sie sich zuletzt für das Bundesratsamt interessierte, schrieben die Medien, ihre Kinder seien wohl noch zu klein. Bei Alain Berset, der bei seiner Wahl ebenfalls schulpflichtige Kinder hatte, fragte niemand danach.
Bräuchte es im Bundesrat die Vertretung junger Mütter, wie sie die SP-Nationalrätinnen Tamara Funiciello und Samira Marti fordern?
Es ist sehr wichtig, dass der Bundesrat die Vielfalt unserer Gesellschaft abbildet – dazu gehören auch Väter und Mütter mit noch kleinen Kindern. Sonst fühlt sich die Bevölkerung nicht gut vertreten. Ich möchte festhalten: Dass dies so erfüllt wird, ist Aufgabe der Parteien und es braucht endlich bessere Rahmenbedingungen, sprich Kinderkrippen.
Zum Schluss noch eine Frage an die Ständerätin und nicht die Alliance-F-Co-Präsidentin Maya Graf. Welche Bedeutung hätte die Wahl einer Baslerin in den Bundesrat nach 50 Jahren ohne Vertretung?
Über die Kandidatur bin ich als Ständeratskollegin von Eva Herzog sehr erfreut und unterstütze sie. Für die ganze Nordwestschweiz ist der Einsitz in den Bundesrat enorm wichtig. Gerade in der heutigen Zeit brauchen wir eine sichtbare und verlässliche Stimme aus der Region Basel im Bundesrat. Eva Herzog würde auch dem bedeutenden Wirtschafts-, Forschungs- und Wissensstandort Basel und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ein Gesicht geben im Bundesrat.
Nach der AHV-Abstimmung «Unsere Rolle ist nicht, wütend zu sein»
Die AHV-Abstimmung hat die Frauen gespalten. Im Interview erklären die Co-Präsidentinnen von Alliance F, was es nun bei der Reform der zweiten Säule braucht und was sie bei den Wahlen 2023 anstreben.
Leider zeigt der Bericht des Bundesrates zu Wasserversorgung und -managementin Erfüllung der Postulate des Kollegen Rieder «Wasserversorgungssicherheit und Wassermanagement – Grundlagenbericht» und mir (Postulat 20.3429) «Integrales Wassermanagement für die Schweiz» , dass wir auf die zunehmende Trockenheit und Wasserknappheit schlecht vorbereitet sind: Es fehlen Daten und verpflichtende Massnahmen für die Kantone. Empfehlungen reichen nicht. Wasserressourcen: Bundesrat will Sicherheit für Wasserversorgung der Schweiz
SonntagsBlick / 24. Juli 2022
Die Pegelstände sinken. Doch wie knapp ist das Wasserwirklich? Bund und Kantone haben weder Überblick noch Notfallplan.
Die Sommermonate werden immer heisser. Extreme Temperaturen gab es in der Schweiz schon 2003, 2015, 2018 und 2019. Mit der Folge, dass die Wasserstände in Flüssen, Seen und im Grundwasser sanken. Jetzt macht eine weitere Hitzewelle das blaue Gold erneut zum raren Gut.
In Gemeinden von Mendrisio TI bis Courtetelle JU ist es bereits verboten, den Rasen zu bewässern, den Pool zu füllen oder das Auto zu waschen. Ein Kanton nach dem anderen untersagt den Bauern, Wasser aus den Flüssen zu pumpen - abrupte Reaktionen auf Mangellagen vor Ort, hektisch und unkoordiniert. Jede Gemeinde muss selber schauen, wo sie bleibt. Und jeder Kanton wurstelt für sich. Doch wie schlimm ist es wirklich? Wie viel Wasser brauchen die Schweizer Haushalte und die Wirtschaft? Welche Mengen stehen zur Verfügung? Reicht das Wasser bis zum Herbst? Und falls nicht: Gibt es Notfallpläne?
SonntagsBlick hat beim Bund und Kantonen nachgefragt. Ergebnis: Die Schweiz steuert ihre Wasserversorgung im Blindflug. «Diese Fragen können wir nicht beantworten », heisst es aus diversen Amtsstuben. «Dazu haben wir keine Zahlen.» Kein einziger Kanton weiss, wie hoch sein durchschnittlicher Wasserverbrauch in den trockenen Monaten ist, wie viel Wasser jeweils zur Verfügung steht und wie es aktuell konkret aussieht.
Deshalb kann kein Kanton sagen, wie eng es dieses Jahr wirklich wird. Und weil diese Informationen nicht vorliegen, hat auch der Bund keine Übersicht über die Lage im Land. In Bern verweist ein Amt auf das andere - und alle zusammen zurück auf die Kantone und Gemeinden. Schon 2018 forderte Mitte-Ständerat Beat Rieder (59) mit einem Vorstoss einen Bericht des Bundes zur Schweizer Wasserversorgung, 2020 zog Grünen-Ständerätin Maya Graf (60) nach. Doch die Landesregierung fand das offensichtlich unnötig und nahm sich reichlich Zeit. Erst im Mai 2022 erschien der Bericht: Er lässt vorsichtig durchblicken, dass es um die Informationen zur Schweizer Wasserversorgung nicht zum Besten stehe. Das hiesige Wassermanagement ist ein föderales Wirrwarr, wie die Umfrage von Sonntags-Blick zeigt. Niemand weiss, was Sache ist.
Beat Rieder und Maya Graf überrascht das nicht. «Die behördliche Sorglosigkeit dürfte nicht zuletzt mit dem Bild vom ewig sprudelnden Schweizer Wasserschloss zu tun haben», sagt Graf. «Zwar gab es immer schon saisonal-lokale Wasserknappheit, aber kaum jemand rechnete damit, dass das ein schweizweites Problem werden könnte.» Nun müsse ein Umdenken stattfinden: «Wasserknappheit ist ein Risiko für das ganze Land.» Zumal der Verbrauch zunimmt: Haushalte, Industrie, Landwirtschaft, Tourismus, Energieversorger - alle wollen mehr. «Das ist eine explosive Mischung», sagt Bieder. Umso wichtiger die Frage: Wer bekommt noch wie viel Wasser, wenn die Pegelstände weiter sinken? «Es gibt keine Rationierungspläne», lassen die Kantone ausrichten. Und der Bund verweist auf eine Verordnung aus dem Jahr 2020 zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung - die betont, dass sich Kantone und Gemeinden darum kümmern müssen. «Das Grundproblem ist, dass die Kantone über zu wenig Daten und Steuerung verfügen, da die Gemeinden zuständig sind», sagt Maya Graf. «Und der Bund hat keinen Uberblick über die Kantone. Deshalb gibt es keine koordinierte Vorsorgeplanung, sondern lediglich lokale Kriseninterventionen, wenn es eng wird.»
Für Beat Rieder ist klar: «Jetzt müssen grossflächig Wasserdaten in den Gemeinden und Kantonen erhoben werden. Ausserdem braucht es mehr und grössere Wasserspeicher.» Doch das geht nicht ohne zentrale Führung. Rieder betont denn auch: «Genau wie die Energie muss auch die Wasserversorgung bei Knappheit Bundeskompetenz sein.»
Carlo Scapozza ist Abteilungsleiter Hydrologie beim Bundesamt für Umwelt. Er sagt: «Der Bundesrat hat die Lücke betreffend Daten zum Wasserverbrauch erkannt. » Die Regierung habe den Aufbau eines nationalen Systems zur Früherkennung und Warnung vor Trockenheit in die Wege geleitet. Ausserdem sollen die Kantone feststellen, wie viel Wasser die Bevölkerung und die Wirtschaft brauchen und wie viel in den trockenen Sommermonaten überhaupt zur Verfügung steht. Das sind allerdings nur Empfehlungen. «Angesichts der besorgniserregenden Entwicklung ist das zu wenig», sagt Graf. «Die Massnahmen erfolgen nicht nur zu spät, sie sind auch zu wenig stark und nicht verpflichtend.»
Schon jetzt steht fest: Der nächste Hitzesommer kommt bestimmt.
Haushalte, die weniger als 4500 Franken pro Monat verdienen, sollen eine «Energiezulage» erhalten – als Kompensation für die hohen Energiepreise. Das fordert Grünen-Ständerätin Maya Graf.
Eine soziale Abfederung der hohen Preise für fossile Energien: Das fordert Ständerätin Maya Graf (Grüne/BL). Zum Ende der Sommersession hat sie im Ständerat eine Motion eingereicht, die eine Energiezulage für Haushalte mit tiefem Einkommen verlangt. Konkret sollen Haushalte, deren Bruttoeinkommen unter 4500 Franken monatlich liegen, mit einer Prämienverbilligung für die höheren Energieausgaben entlastet werden.
Ihre Fraktionskollegin Franziska Ryser (SG) reichte den gleichen Vorstoss im Nationalrat ein. Der Heizölpreis hat sich innert des letzten Jahres verdoppelt. Wie Graf im Motionstext vorrechnet, bedeutet dies für Mieterinnen und Mieter in einer schlecht isolierten Vierzimmerwohnung jährliche Mehrkosten von 1600 Franken. Der Gaspreis entwickle sich analog, und auch die Treibstoffpreise würden steigen. Das werde für die Haushalte in der Nebenkostenabrechnung in einigen Monaten oder nächstes Jahr spürbar. Graf warnt: «Problematisch, gar existenzbedrohend wird die Situation für jene Haushalte mit tiefen Einkommen, die bereits heute unter den hohen Mieten leiden.»
Deshalb brauche es eine gezielte Entlastung von Haushalten in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen – und zwar mit einer zeitlich befristeten Energiezulage. Diese soll Haushalten mit tiefem Einkommen mittels einer Prämienverbilligung zugutekommen, so der Vorschlag der Grünen-Ständerätin.
Die Höhe der Energiezulage will sie an die Jahresteuerung bei den Heizölpreisen koppeln. Allerdings solle nicht die Gesamtteuerung ausgeglichen werden, «sondern ein Teil», wie Graf auf Anfrage von CH Media schreibt. Sie denkt dabei beispielsweise an 50 bis 80 Prozent.
«Eine solche Lösung müsste kurzfristig und befristet bis beispielsweise Ende 2023 gelten.» Danach müsse die Teuerung in die Lohnentwicklung eingebaut werden. «Es geht um die Abfederung einer Preissteigerung, auf die mit anderen Mitteln nicht so rasch reagiert werden kann.» Mit den Prämienverbilligungen habe man bereits ein bewährtes System für die Unterstützung der Kaufkraft von Haushalten mit bescheidenen Einkommen.
Gezielte Entlastung von tiefen Einkommen statt Giesskannenprinzip
Laut Graf wäre diese gezielte Entlastung «sinnvoller und zielgerichteter als die generelle Verbilligung von Treib- und Brennstoffen mit dem Giesskannenprinzip». Eine solche hatte die SVP gefordert. Doch die Vorschläge, die Mineralölsteuern zu halbieren und den Pendlerabzug zu erhöhen, waren im Parlament chancenlos. Dies bevorzuge die Gutverdienenden und sei nicht effektiv, präzisiert die Ständerätin auf Anfrage. «Staatliche Hilfe soll zielgerichtet und befristet an diejenigen gehen, welche es nötig haben.»
Auch die anderen Parteien präsentierten Vorschläge, was angesichts der hohen Energiepreise zu tun ist: Die FDP verlangte ein «befristetes Entlastungspaket», dessen Inhalt allerdings vage blieb. Die SP und die Mitte fordern gemeinsam einen Teuerungsausgleich für Rentnerinnen und Rentner sowie eine Verbilligung der Krankenkassenprämien.
Widersprüchliche Forderung?
In eine ähnliche Richtung zielen mit Grafs Vorstoss auch die Grünen. Doch das Anliegen scheint auf den ersten Blick ziemlich widersprüchlich: Seit Jahren fordern die Grünen politische Massnahmen, um fossile Energien zu verteuern. Und nun, da dies bedingt durch die Inflation und den Krieg in der Ukraine tatsächlich eintritt, wollen sie die Folgen abfedern. Dies verringert den Druck, um von fossilen Energien wegzukommen. Maya Graf betont, dass steigende Energiepreise für Benzin und Heizöl nicht «allgemein verbilligt» werden sollen. «Die Folgen der schockartig gestiegenen Energiekosten müssen aber abgefedert werden.» Die Grünen gehen davon aus, «dass die fossilen Energieträger nie mehr so günstig werden wie in den letzten Jahren», schreibt sie weiter. Daher setze sich die Partei für den Umbau der Energiesysteme auf Erneuerbare ein. «Doch wir Grüne stehen genauso dafür ein, dass diese Transformation sozial verträglich zu gestalten ist.»
Die Motion geniesst im Ständerat Unterstützung bis in die Reihen der Mitte-Partei: Sieben Ständeratsmitglieder aus den Reihen der Grünen, der SP und der Mitte haben die Motion mitunterzeichnet.
FÜR EIN VERBOT VON PESTIZIDEN IN HOBBYGÄRTEN - INTERVIEW IN DER BAZ
Erfolg im Ständerat - Meine Motion "Zulassungsbeschränkung für toxische Pflanzenschutzmittel im Hobbybereich" wird mit 20 zu 15 Stimmen angenommen!
Toxische Pflanzenschutzmittel in Privatgärten schaden leider oft mehr als sie nützen. Sie gefährden nicht nur der Gesundheit der Menschen, sondern auch Kleinlebewesen und Insekten. Die heutige Regelung reicht leider nicht. Es freut mich daher, dass der Ständerat meine Motion 20.4579 überwiesen hat. Sie soll Hobbygärtner:innen auch dadurch unterstützen, dass sie in Zukunft benutzerfreundliche kleinere Mengen kaufen und sich durch eine Positivliste über viele gute Alternativen informieren können.
Frau Graf, der Ständerat sagt Ja zu Ihrer Motion, mit der Sie ein Verbot für die nicht berufliche Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verlangen, die für Menschen, Insekten und Gewässerlebewesen toxisch sind. Freuen Sie sich? Ja, ich bin sehr froh. Jetzt muss es allerdings noch gelingen, den Nationalrat und zuerst dessen Kommission für Wirtschaft und Abgaben, die WAK, zu überzeugen.
Sie zielen auf den Pestizidgebrauch von Hobbygärtnern. Ist es nicht ebenso sinnvoll, die Verwendung von Pestiziden generell stärker einzuschränken, wie dies die Räte dem Bundesrat bereits in Auftrag gegeben haben? Sicher. Es gibt da den Aktionsplan zur Risikoreduktion von Pflanzenschutzmitteln des Bundesrats und die parlamentarische Initiative, die Sie erwähnen. Es ist vieles im Tun. Das Parlament hat die Arbeit gemacht, aber die Verordnung des Bundesrats ist umstritten.
Die berufliche Anwendung wird stark reguliert. Aber im nicht beruflichen Bereich gibt es keine Kontrolle.
Werden Pestizide von Hobbyanwendern wirklich in relevanten Mengen eingesetzt? Das weiss man leider nicht genau. In den Regalen von Gartenzentren hat es jede Menge. Diese Pflanzenschutzmittel werden auch gekauft, aber was davon wirklich eingesetzt wird, kann schwer eingeschätzt werden.
Zurückgebracht wird jedenfalls nichts. Dabei wäre der sorgfältige Umgang mit toxischen Pflanzenschutzmitteln wichtig, sie können Gesundheit und Natur schaden. Das Bundesamt für Umwelt hat in einer Untersuchung festgestellt, dass viele Vorschriften Hobbygärtnerinnen und -gärtnern nicht bekannt sind. Viele kennen die richtige Anwendung nicht. Auch die Lagerung der Pestizide in Schrebergärten ist ein Problem.
In der Region Basel müssen belastete Böden beim Abbruch von Schrebergärten abgetragen und als Sondermüll entsorgt werden. Betroffene sagten mir, es sei jeweils eine Katastrophe.
Gibt es Schätzungen zum Umfang des Gebrauchs in Hobbygärten? Ja, von den rund 2000 Tonnen, die jährlich eingesetzt werden, dürften etwa 10 Prozent auf die nicht berufliche Anwendung fallen. Der Bundesrat hat den Gebrauch zwar eingeschränkt, aber es gibt immer noch 369 zugelassene Produkte, die für Mensch und Umwelt gefährlich sind.
Deshalb sollen Pflanzenschutzmittel für den Hobbygebrauch gänzlich verboten werden. Nein, der Ständerat hat meinen Vorstoss auch angenommen, weil er kein generelles Verbot verlangt. Nicht alle Mittel sind toxisch. Ich schlage vor, für den privaten Gebrauch eine Positivliste zu erstellen; dies ist auch benutzerfreundlich. Es gibt viele alternative Produkte. Zudem sollen die Pflanzenschutzmittel auch in kleinen Mengen abgegeben werden, damit nicht unnötige Reste davon verbleiben und die Anwendung sicherer ist.
Sie sind im Ständerat durchgekommen, was bei dem knappen Votum der ständerätlichen Kommission nicht selbstverständlich ist. Genützt hat auch ein Schreiben, das an alle Ständerätinnen und Ständeräte verschickt wurde, unterschrieben von Alt-Regierungsrat Urs Würthrich, Präsident der Naturfreunde Schweiz, in einer breiten Allianz mit dem Familiengärtner-Verband, der Apisuisse, Pro Specie Rara und Bioterra Schweiz. Das hat mich gefreut.
Müsste nicht etwas getan werden, um Hobbygärtner besser zu informieren? Ja, Informationen und Beratung durch Verbände wie die Familiengärten oder Bioterra sind wichtig.
Es gibt unterdessen eine Hotline, um sich beraten zu lassen, und es gibt Schulungen. Das Bewusstsein wächst, dass ein Naturgarten und Biogemüse viel Freude macht.
Wie optimistisch sind Sie, dass Sie auch in der WAK und im Nationalrat Mehrheiten finden? Ich bin sehr optimistisch. Es kommt uns zugute, dass uns viele Organisationen unterstützen. Auch Bauernpräsident Markus Ritter unterstützt das Anliegen persönlich.
Auch die Hobbygärtner sollen einen Beitrag zur Pestizidreduktion leisten. Es ist wichtig, dass wir dem Bundesrat den Rücken stärken. Mit der Motion erhält er einen verbindlichen Auftrag.
Interview in der Volksstimme zu meiner Arbeit im Stöckli
Als Ständerätin des Baselbiets habe ich in den letzten 2 Jahren Einiges erreicht, dabei war die Bewältigung der Covid19- Pandemie nur ein wichtiges Thema. Noch so Vieles bleibt zu tun: Mit Tatendrang starte ich heute in die Frühjahrssession 2022 u.a. als Präsidentin der Geschäftsprüfungsdelegation. Einen Überblick über meine Arbeit in der kleinen Kammer gibt das Interview in der Volksstimme anlässlich meines 60. Geburtstages. Ein schönes Jubiläum, aber kein Anlass, um stehen zu bleiben. Und auch nicht die Zeit, um zu feiern. Der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine – ein unabhängiges europäisches und demokratisches Land – ist ein grosser Schock. Auch die Schweiz muss jetzt dringend handeln und alle Sanktionen unterstützen. Wir stehen innen- wie aussenpolitisch vor wichtigen Entscheiden. Auch ich werde zum Wohl aller und des Baselbiets weiterhin mein Bestes geben.
Mein Postulat 'Verbindliche Beteiligung der Kantone an der aussenpolitischen Entscheidungsfindung des Bundesrates'
Der Ständerat entscheidet leider knapp mit 21 zu 22 gegen mein Postulat "Verbindliche Beteiligung der Kantone an der aussenpolitischen Entscheidungsfindung des Bundesrates". Es ist eine verpasste Chance für eine Auslegeordnung zur Stärkung der Mitwirkungsrechte der Kantone bei aussenpolitischen Entscheiden. Es ist unverständlich, warum der Bundesrat hier nicht Hand bieten will für eine Verbesserung. Vor allem die Grenzkantone sind sehr unzufrieden mit der Situation, sie tragen die Verantwortung für viele Politbereiche wie die Bildung und Forschung, die Gesundheits- Umwelt- und Verkehrspolitik und sind auf gesicherte Beziehungen, welche sich auch dynamisch weiterentwickeln mit den Nachbarländern existenziell angewiesen. Sie müssen daher in die Entscheidfindung bei aussenpolitischen Geschäften effektiver einbezogen werden. Nachzulesen in der BZ von heute:
Noch lange wird uns die einmalig schöne, würdige und lebensfrohe Stimmung des historischen «Frauenrütli 2021» bestärken, gemeinsam die Gleichstellung in der Schweiz weiter voran zu treiben. Auf dem Rütli haben am 1. August 600 Frauen aus allen Landesteilen, Generationen und gesellschaftlichen Bereichen 50 Jahre Schweizer Demokratie und die unzähligen Pionierinnen im Kampf für Frauenrechte gewürdigt; unterstützt von den beiden Bundesrätinnen Viola Amherd und Simonetta Sommaruga. Die Rütlifeier wurde von alliance F organisiert, mit Unterstützung von den Schweizer Frauendachverbänden, der EKF und auf Einladung der SGG.
Der gesamte Medienspiegel findet sich auf der Webseite von alliance f.
Sie suchen die Öffentlichkeit nicht. Doch es gibt sie, die links-grünen Kritiker der Trinkwasserinitiative. So wie Maya Graf, grüne Ständerätin und Biobäuerin. «Das Ziel der Initiative, nämlich den Schutz des Trinkwassers, teile ich voll und ganz», betont sie. Seit 15 Jahren setze sie sich für die Reduktion von synthetischen Pestiziden und für eine ökologische Landwirtschaft ein. «Doch die vorgeschlagenen Massnahmen der Initiative sind nicht zu Ende gedacht.»
Wer Frauenrechte schützen will, stimmt Nein zum Burkaverbot
Die Verhüllungsinitiative ist ein Eingriff in das Recht auf Selbstbestimmung. Der indirekte Gegenvorschlag von Bundesrat und Parlament stellt die bessere Alternative dar und stärkt die Rechte der Frauen.
Die Frauenquote im Nationalrat ist so hoch wie noch nie. Seit 1983 machen auch Baselbieterinnen engagiert Politik in Bern. Viele Frauenanliegen konnten realisiert werden – aber nicht nur durch die Frauen.
Ständerätlicher Besuch: Informationsreise der GPK-S
Gestern hat die zweitägige Informationsreise der 13-köpfigen ständerätlichen Geschäftsprüfungskommission (GPK-S) durch den Kanton Baselland begonnen. Angeführt wird die Kommission von deren Präsidentin Maya Graf.
«Das Parlament war nicht krisentauglich»: Ständerätin Maya Graf (Grüne) bringt die Geschäftsprüfungskommission ins Baselbiet
Sie ist erst seit etwas mehr als einem halben Jahr Ständerätin, präsidiert aber bereits die Geschäftsprüfungskommission (GPK) der kleinen Kammer. Jetzt entführt die Sissacherin Maya Graf ihre Kommission ins Baselbiet. Anlass genug, um mit ihr über die Arbeit der GPK und die ersten Monate im «Stöckli» zu sprechen.
«Es geht nicht vorwärts»: Region Basel erhöht Druck für offene Grenzen
Baselbieter Nationalräte kritisieren die zögerliche Haltung von Bundesrätin Karin Keller-Sutter bei der Grenzöffnung. Es müssten - wie bei anderen Themen in der Coronakrise - regional unterschiedliche Lösungen möglich sein. Selbst SVP-Parlamentarier Thomas de Courten fordert eine rasche Rückkehr zur Normalität.
Parlamentarische Vorstösse fordern Unterstützung für Armutsbetroffene
Der Aufruf der Caritas an die Bundespolitik für eine gezielte Unterstützung von Armutsbetroffenen und des Mittelstands in der Corona-Krise findet Gehör. Mehrere Vorstösse bringen zentrale Massnahmen zur Unterstützung der Schwächsten in der Gesellschaft in die Debatte des Parlaments ein.
Wegen der Corona-Pandemie musste sich Maya Graf auf ihren Bauernhof oberhalb von Sissach zurückziehen. Im grossen Interview spricht sie darüber, wie die jetzige Krise die Schweiz und unsere Gesellschaft verändern wird.
Maya Graf eröffnet Legislaturperiode: «Wir müssen kein Machtgehabe zeigen»
Mehr Symbolik geht nicht: Maya Graf eröffnet heute als Alterspräsidentin die neue Legislatur – sie ist die erste Frau und die erste Grüne in diesem Amt.
Maya Graf hat den zweiten Wahlgang bei den Baselbieter Ständeratswahlen für sich entschieden. Daniela Schneeberger schaffte es jedoch, das Rennen extrem spannend zu machen.
Maya Graf ist neue grüne Ständerätin – und die logische Wahl im Baselbiet
Die Wahl von Maya Graf (Grüne) zur neuen Ständerätin im Baselbiet hat nur wenig mit der aktuellen «grünen Welle» zu tun, kommentiert bz-Landchef Bojan Stula. Vielmehr fusst sie auf ungebrochener Popularität und hoher Glaubwürdigkeit im ganzen Kanton.
Am 24. November entscheiden die Wahlberechtigten im Baselbiet, werden Kanton in den nächsten vier Jahren im Ständerat vertreten wird. Der BaZ beantworten die bei den Kandidatinnen zehn Fragen zu aktuellen Themen.
Pro Natura Mediencommuniqué: Unterstützung Maya Graf
Pro Natura Baselland nimmt zu den Ständeratswahlen vom 24. November Stellung. Sie erachtet es als dringlich, von ihrer sonstigen Praxis, keine Wahlempfehlungen abzugeben, abzuweichen und unterstützt die Wahl von Maya Graf.
Lange sah es düster aus für die Frauen im Stöckli: Mit CVPFrau Brigitte HäberliKoller (61) tritt nur eine einzige Ständerätin zur Wiederwahl an. Die restlichen fünf Frauen in der kleinen Kammer kandidieren nicht mehr. Daher befürchteten viele schon, dass der Ständerat zur totalen Männerbastion werden könnte. Und das im Frauenjahr! Doch nun könnte der Wind drehen. 62 Frauen kandidieren dieses Jahr fürs Stöckli.
Grünen-Nationalrätin Maya Graf will ins Stöckli. Sie setzt sich ein für Gleichstellung und Umwelt, buhlt aber auch um bürgerliche Stimmen. Dass sich die politische Linke nicht auf eine gemeinsame Kandidatur für die Baselbieter Ständeratswahlen vom 20. Oktober einigen konnte, freut die Bürgerlichen. Eric Nussbaumer (SP) und Maya Graf (Grüne) werden sich im ersten Wahlgang gegenseitig Stimmen wegnehmen. Doch Graf hält im Gespräch mit der bz fest: «Weil Claude Janiak nicht mehr antritt, ist es ein freier Sitz, keine Partei kann Anspruch darauf erheben. Es geht darum, die beste Persönlichkeit mit den grössten Kompetenzen und einem guten Netzwerk für dieses Amt zu finden, die das Baselbiet in seiner Vielfalt – und Fortschrittlichkeit – vertreten kann. Da zähle ich mich dazu.»
TIR enttäuscht - Nationalrat lehnt Verbot schwerbelastender Tierversuche ab
Der Nationalrat hat am vergangenen Mittwoch einen von Maya Graf (GPS/BL) eingereichten Vorstoss für ein Verbot schwerbelastender Tierversuche mit 114 zu 60 Stimmen abgelehnt. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) bedauert diesen Entscheid, da solche Versuche ihrer Ansicht nach nicht mit dem tierschutzrechtlichen Grundprinzip des Schutzes der Tierwürde vereinbar sind.
Seit 18 Jahren sitzt die Sissacherin Maya Graf im Nationalrat. Jetzt möchte die erste grüne Nationalratspräsidentin für eine weitere Premiere sorgen und grüne Baselbieter Ständerätin werden.
Hans-Peter Wessels (SP) kannte das «Läufelfingerli» bisher nur vom Hörensagen. Ständeratskandidatin Maya Graf (Grüne) hat den Basler Baudirektor deshalb auf eine kleine Exkursion ins Homburgertal mitgenommen.
Sogar rechnen können sie schneller. Zwei Informatik-Kollegen des Parteipräsidenten sitzen vor selber gebastelten Excel-Tabellen und schicken ihre Hochrechnungen fortlaufend ins Regierungsgebäude nach Liestal. Lange bevor die offiziellen Resultate bekannt gegeben werden, wissen die Baselbieter Grünen: Das ist ihr Tag. Sechs Sitze gewinnen sie bei dieser Landratswahl hinzu; acht sogar, wenn man die Abgänge zweier Mitglieder im Laufe der Legislatur einbezieht. Neu ist die grüne Partei mit 14 Sitzen im kantonalen Parlament vertreten. «Am Anfang konnte ich es gar nicht glauben», sagt Bálint Csontos, der 23-jährige Präsident der Partei.
Im Nationalrat sitzt nur auf jedem dritten Stuhl eine Frau. Im Ständerat droht nach den Wahlen im Herbst sogar eine weibliche Einerbesetzung. Die Bewegung HELVETIA RUFT! will das ändern. In Bern holen die Politikerinnen von morgen bei ihren erfahrenen Kolleginnen Rat.
Am kommenden Dienstag wird die Baselbieter Nationalrätin Maya Graf aller Voraussicht nach von den Grünen für die Ständerats-Kandidatur nominiert. Warum so früh? Die Sissacherin im Interview über die Gründe.
«Mehr Frauen, jetzt!» lautet die Forderung von Nationalrätin Maya Graf im SRF-Portrait. Und das nicht nur für die anstehenden Bundesratswahlen. Das Bundeshaus ist ein Männerladen – noch. Maya Graf und ihre Mitstreiterinnen wollen das nachhaltig ändern.
Zum Video: https://www.srf.ch/feed/podcast/sd/18477e06-560d-4305-85f0-fd397d43ad1c.xml
Soll der Bund vorschreiben, wie unser Essen produziert wird? Nein, aber wir alle profitieren von gesünderen Produkten, sagt Maya Graf, Co-Präsidentin des Fair-Food-Initiativkomitees.
«Es geht nicht darum, einzelne Lebensmittel zu verbieten»
Maya Graf, Baselbieter Nationalrätin der Grünen, weibelt derzeit in der ganzen Schweiz für die Fair-Food-
Initiative. Als Treffpunkt für das Gespräch über ihr Anliegen schlägt die Sissacherin die «Gmüeserei» vor. Die Genossenschaft, bei der auch Graf Mitglied ist, existiert erst seit diesem Frühling und baut auf dem Land des Landwirtschaftlichen Zentrums Ebenrain in Sissach Lebensmittel an.
"Da gibt es nur einen: Kevin Costner" - Schweiz am Wochenende
Die Baselbieter Nationalrätin Maya Graf (55) plaudert aus unserem Nähkästchen. Über ein Thema, das die Grünen- Politikerin gar nicht mag.
Maya Graf, worüber reden wir heute?
Maya Graf: Über Sexappeal. Warum ist gerade dieser Begriff bei mir im Nähkästchen? Meine Politik und meine Tätigkeiten haben nicht sehr viel mit Sexappeal zu tun.
"Hanf soll per Gesetz legalisiert werden"- Basler Zeitung
Nationalrätin Maya Graf und Ex-Drogendelegierter Thomas Kessler zeigen den Weg aus der Verbotssackgasse auf
Eigentlich hat die grüne Nationalrätin Maya Graf nicht mehr damit gerechnet, sich nochmals für eine Hanfregulierung einzusetzen. Zu Beginn des letzten Jahrzehnts hatte die Baselbieterin sich für die Nutzp anze und ihre vielfältige Verwendung stark gemacht, danach das Thema über Jahre vergessen. Bis am Neujahrsempfang der Regierung 2017 – da traf sie Thomas Kessler. Der Autor von «Cannabis helve- tica», Agronom und ehemalige Drogen- delegierte von Basel-Stadt unterhielt sich mit der Politikerin und Biobäuerin Graf über Hanf und dass es jetzt an der Zeit wäre, ein Hanfgesetz und damit eine Regulierung zu fordern. Grund: Rund 300 000 Menschen konsumieren in der Schweiz regelmässig Hanf, so Graf. 45 700 Verzeigungen und Bussen musste die Polizei 2015 wegen Hanf- besitz verteilen. Das Fedpol rechnet mit einer Konsummenge von 60 Tonnen alleine im Freizeitgebrauch. Über 300 Millionen kostet die Strafver- folgung in Sachen Hanf den Steuer- zahler jährlich – die Kosten für die Sanktionen durch das Strassenver- kehrsamt noch nicht eingerechnet. Trotz des immensen Staats- und Repressionsapparates ändert sich am Konsumverhalten nichts.
"Für eine vernünftige Hanfregulierung mit einheimischem Anbau" - Bauernzeitung
Hanf ist eine uralte und vielseitig verwendbare Kulturp anze, die bei uns bis in die 1970er-Jahre hauptsächlich für die Faser- gewinnung angebaut wurde. Der Umgang mit THC-halti- gem Hanf wurde aber 1975 nicht wie bei Alkohol klar reguliert, sondern schlicht verboten, also einer Prohibi- tion unterworfen. Anders als bei Alkohol und Tabak darf daher Hanf weder angebaut, gehandelt noch konsumiert werden. Doch 31 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben bereits mindestens einmal im Leben Hanf konsumiert. Man geht von rund 300 000 regel- mässigen Hanfkonsumenten aus, trotz Verbot und Bestra- fung. Dies alles verursacht hohe Kosten, untergräbt die Glaubwürdigkeit der Präven- tion und generiert einen o- rierenden Schwarzmarkt mit unkontrollierter Ware und ohne Besteuerung.
'Ich politisiere wahnsinnig gerne für die Region'- Basler Zeitung
BaZ: Die Initiative von LDP-Nationalrat Christoph Eymann, welche die Ver- tretung des Baselbiets im Hochschulrat verlangte, ist letzte Woche im National- rat ge oppt. Erstaunlicherweise haben die Bundesparlamentarier der Region Basel kaum dafür lobbyiert. Maya Graf, funktioniert die Zusammenarbeit von Stadt und Land immer noch nicht?
Maya Graf: Leider nein. Es ist ernüchternd. Seit ein paar Jahren haben wir auf der Baselbieter Ver- waltung zwar eine Ansprechperson, die uns bei Bedarf zur Verfügung steht und Faktenblätter erstellt.
Mit starken Eindrücken ist die Sissacher Nationalrätin Maya Graf von einer zweiwöchigen Reise zurückgekehrt. Dabei besuchte sie zuerst das tibetische Exilparlament und den Dalai Lama und danach ein Spital im Süden Nepals.
«Die Klöster sind offen, jeder und jede ist willkommen, es geht fröh- lich zu», sagt Maya Graf. Später fügt sie an: «Die Schweiz kann von der Exil-Tibetergemeinschaft ler- nen. In Sachen Frauenförderung sind sie uns voraus. Das Exilparla- ment hat soeben eine Women Em- powerment Policy verabschiedet und einen Frauentag als Festtag be- stimmt.» Das stellt sie aus der Warte der Co-Präsidentin von Alliance-F fest. Das Frauenstimmrecht kenne man dort länger als in der Schweiz. Als Beleg dafür weist sie auf ein Bild, das sie mit einer der ersten Geshema zeigt, einer Nonne, die nach einem 20 Jahre dauernden Studium in tibe- tischem Buddhismus als Gelehrte ihr Wissen weitergeben darf.
Das Bezirksspital in Ratnanagar im Süden Nepals steht zurzeit mitten in einer Baustelle. Die Eingangshalle ist offen, in den breiten Gängen ist es angenehm kühl und es herrscht ein reges Kommen und Ge- hen. Draussen steigt das Thermometer bereits auf 35 Grad Celsius. Die Behandlungszimmer sind in einfachen Räumen im Unter- und Erdgeschoss eingerichtet. Per Container kommt immer wieder viel Einrichtungsmaterial aus der Schweiz, das in unseren Spitälern durch neuere Modelle ersetzt worden ist. In den Patientenzimmern stehen überall gute Schweizer Betten.
In der vergangenen Woche verschrieb sie sich mit Haut und Haar der Sache der Frau. Was nicht erstaunt. Maya Graf (55) ist Parteimitglied der Grünen und Nationalrätin, sie war Fraktionschefin sowie 2013 die erste Grünen- Präsidentin des Nationalrats überhaupt. Und sie ist eine Frau. Ausserdem ist sie Co-Präsidentin von Alliance F, dem Dachverband der Frauenorganisationen
der Schweiz.
154 Frauenorganisationen sind in Alliance F organisiert, 400000 Frauen
insgesamt – sogar das Frauenteam des FC Zürich gehört dazu.
Pro&contra:Initiative "Grüne Wirtschaft"-Chancen und Gefahren für die Landwirtschaft - in "Schweizer Bauer"
Die Bauernfamilien wissen,dass die Grundlage ihrer täglichen Arbeit gesunde Lebensgrundlagen sind. Dies sichert nicht nur unser täglich Essen, sondern auch dasjenige künftiger Generationen. Genau dies schlägt die Grüne-Wirtschafts-Initiative für unsere Wirtschaft vor und wird dabei von vielen Unternehmen unterstützt.
Trotz bedrohlicher Wetterprognose fanden sich letzten Freitag 77 Unentwegte
zur 15. Etappe des bz-Leserwandernsvon Zwingen via Blattenpass nach Aesch ein. Das Glück war ihnen hold, nass machte nur der schweisstreibende Aufstieg
nach Blauen.
Syngenta und die Agroindustrie – weiter wie bisher ist keine Option
Maya Graf auf Politblog TA zur Uebernahme der Syngenta durch ChemChina: „ Machtgewinn für eine Industrie, die mit unseren Lebensgrundlagen geschäftet“.
'Unterstützung für die Juso' Interview mit Maya Graf in der BaZ
Die Spekulationsstopp-Initiative der Juso hat bis anhin noch nicht viele Anhänger gefunden. Die Jungsozialisten werden nun von der Landwirtschaft unterstützt. Verschiedene Landwirtschaftsorganisationen wie Bio-Suisse, Uniterre, Agrarallianz oder die Kleinbauern- Vereinigung informierten gestern über die Argumente für ein Ja, das spekulative Geschäfte mit Agrarderivaten in der Schweiz verbietet.
Gastkommentar AZ/BZ Mehr Fach- und Führungsfrauen braucht das Land!
Gehen wir davon aus, dass wir eine moderne
Gesellschaft des 21. Jahrhunderts
sind: Führungspersonen werden nach
ihren Leistungen, ihren Fähigkeiten, ihrer
Tatkraft und ihrem Teamgeist beurteilt.
ERNEUERBARE ENERGIEN BIETEN CHANCE AUF WERTSCHÖPFUNG IM EIGENEN LAND
Vor knapp einem Jahr haben Bundesrat und Parlament die Diskussionen zur Energiestrategie 2050 eingeleitet. Der Nationalrat hat die Energiestrategie in der Märzsession beschlossen, in der Herbstsession wird sich der Ständerat damit befassen. Dagegen lobbyieren Economiesuisse und rechtsbürgerliche Kreise.
Frauen sind in der Politik nach wie vor untervertreten. Dabei sind ihre Wahlchancen nicht schlechter
als jene von Männern – sie kandidieren aber seltener. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Maya Graf hat in ihren 14 Jahren in Bern so viel erreicht wie kaum eine andere Politikerin. Genau das wird nun zu ihrem Problem – und zu dem ihrer Partei.
Fortpflanzungsmedizin: Der Katholische Frauenbund diskutierte mit Nationalrätin Maya Graf. «Wie weit dürfen wir in der Fortpflanzungsmedizin gehen?» So lautete das Thema des Bildungs- und Besinnungstages des Katholischen Frauenbundes Solothurn, den gestern rund 40 Frauen im Wallierhof in Riedholz besuchten.
Laut Umfragen lieben die Schweizerinnen und Schweizer regionale Produkte. Nur ein kleiner Teil kommt aber direkt vom Landwirt zum Konsumenten. Was machen die Bauern falsch?
Es gibt immer mehr Selbstvermarktung, vor allem im Biolandbau. Das Potential für Qualität und Regionalität ist in der Tat hoch und sollte besser gefördert werden. Heute kommen viele landwirtschaftliche Betriebe an ihre Grenzen, wenn sie auch noch alles selbst verarbeiten und vermarkten müssten.
Ernährungssouveränität: Nationalrätin und Biobäuerin Maya Graf betont, dass die Schweizer Landwirtschaft nicht nur die Umwelt schonen und die Ressourcen effizient nutzen soll, sondern auch, dass sie nicht auf Kosten anderer Völker produzieren darf. ....
Die Grünen-Nationalrätin Maya Graf setzt sich in ihrer 1.-August-Rede in Schocherswil mit dem Thema «grünes Wirtschaften» auseinander. Sie ist überzeugt, dass die Schweiz eine Vorreiterrolle einnehmen kann. ... thurgauer_zeitung_02.08.14
Im letzten Jahr war sie Nationalratspräsidentin und damit für zwölf Monate
die höchste Schweizerin – dies als erste Vertreterin der Grünen Partei
überhaupt in diesem Amt. Unterdessen ist das Jahr vorüber, ....
Lebensqualität darf sich nicht nur auf Konsum beschränken
Nationalratspräsidentin Maya Graf lebt in einer Hofgemeinschaft in Sissach. Die grüne Strahlefrau will die Zersiedlung mit Verdichtung stoppen – und propagiert einen nachhaltigen Lebensstil verbunden mit bewusstem Konsum. ...
Ein Tag mit der höchsten Schweizerin: Am Montag begleitete die «Volksstimme» Maya Graf in der Bundeshauptstadt. Zwischen Terminen und Sitzungen fand die Sissacherin Zeit ...
Nach 30 Jahren politischen Engagements wurde Maya Graf 2012 als erste
Grüne zur Nationalratspräsidentin gewählt. Die politische Karriere der
Baselbieter Sozialarbeiterin und Biobäuerin begann ...
Sie ist bei den Grünen, ihr Vater bei der SVP. Politisch sind sie oft uneins,
privat aber haben sie ein gutes Verhältnis. Diesen Respekt anderen
Meinungen gegenüber will Maya Graf als höchste Schweizerin hochhalten. ...
Maya Graf (50) ist die erste grüne Nationalratspräsidentin. Die Wahlfeiern bezeichnet sie als die schönsten Tage in ihrem Leben. Für ein Jahr ist die Bio-Bäuerin nun «höchste» Schweizerin und findet dies einen ganz normalen Anspruch – als Grüne wie als Frau. ...
Maya Graf ist die Nationalratspräsidentin 2013. Sie ist damit die erste Vertreterin der Grünen Schweiz, die das höchste Amt des Landes inne hat. coop_zeitung_31.12.2012
Le veston est bien sûr vert, le sourire avenant, les yeux rieurs. Maya Graf dans les longs couloirs du Palais fédéral… Cela nous ramène neuf ans en arrière, ...
Derzeit liest man viel vom Kalender der Mayas , laut dem eine ganz neue Zivilisation am 21. Dezember 2012 unsere heutige ersetzen soll. Das würde also heissen, liebe Maya, dass Dein Präsidialjahr nicht sehr nachhaltig wäre … Rede Bundesrat Didier Burkhalter
Die 50-jährige Biobäuerin und ausgebildete Sozialarbeiterin aus Sissach wurde am Montag mit 173 von 183 gültigen Stimmen zur höchsten Schweizerin gewählt. «Ihr Vertrauen erfüllt mich mit Dankbarkeit und motiviert mich», sagte Graf nach der Wahl in ihrer Antrittsrede, ...
Mit der Baselbieterin Maya Graf wird heute erstmals eine Grüne an die Spitze des Nationalrats gewählt. «Das Amt verändert den Blickwinkel», sagt sie. ...
Am Anfang von Maya Grafs Laufbahn auf der nationalen Bühne stand ein Wagnis. Als Neuling im Nationalrat sagte sie zu, als eine von fünf Protagonisten ...
Weshalb Mario aus Salouf für Maya aus Sissach singt
Grosse Ehre für den Chor viril Salouf: Am 28. November tritt er in Sissach (Basel-Landschaft) an der Feier für die designierte Nationalratspräsidentin Maya Graf auf. ...
«Ma présidence est une reconnaissance pour les Verts»
Maya Graf sera élue présidente du Conseil national le 26 novembre. Un événement historique,puisqu’elle deviendra la première écologiste à accéder à la plus haute fonction politique suisse. ...
«Neben Isaac Reber und Guy Morin habe ich einen Schoggi-Job»
Premiere in Bundesbern: Mit der anstehenden Wahl von Maya Graf zur Nationalratspräsidentin werden die Grünen erstmals das höchste Amt im Land für sich beanspruchen können. ...
Maya Graf wird nächstes Jahr als erste Grünen-Politikerin den Nationalrat präsidieren – das sei eine Anerkennung für das Wirken ihrer Partei, findet die Baselbieterin. Und: In Sachen Frauenförderung sei die Schweiz ein Entwicklungsland. ...
Même au perchoir, Maya Graf n’oubliera pas les abeilles
Première citoyen Maya Graf danse dans la neige en faisant tournoyer
son manteau. Et elle rigole, recommence lorsque le photographe lui
demande de ralentir le mouvement. Le 26 novembre, elle sera élue présidente du Conseil national, ....
Als erste grüne Politikerin wird die Baselbieterin Maya Graf den Nationalrat präsidieren – eine verdiente Anerkennung für ihre Partei nach drei Jahrzehnten Mitarbeit im Parlament, sagt die 50-Jährige. ... Interview mit Maya Graf in der Tages Woche
Gentechnisch veränderte Pflanzen schaden nicht - aber nutzen der Landwirtschaft auch nicht wirklich. Das ist die Bilanz des Nationalen Forschungsprogramms NFP 59. Was bedeutet dieses Ergebnis und was sind die Konsequenzen?
Über die Erkenntnisse und die Zukunft der Gentech-Pflanzen in der Schweiz diskutieren Maya Graf, grüne Nationalrätin, Dirk Dobbelaere, Leiter des NFP 59, und der Umweltpsychologe Michael Siegrist von der ETH. ... Kontext vom Mittwoch, 29.8.2012, 09.06 Uhr
„Vo Schönebuech bis Ammel“ Velotour mit Maya Graf durchs Baselbiet am 24./25. September 2011
Vo Schönebuech bis Ammel. Rund 130 km haben Maya Graf und Ihre MitkandidatInnen Klaus Kirchmayer, Rahel Bänziger, Philipp Schoch, Florence Brenzikofer, Simon Trinkler und Esther Maag zwischen ihrem Start am Samstagmorgen bei Nebel in Schönenbuch und ihrem Ziel am Sonntagabend im spätsommerlich warmen Anwil per Velo zurückgelegt. ...
Wenn ich zur Abwechslung mal nur von Produzentinnen und Konsumentinnen rede, sind immer beide Geschlechter mitgemeint. Denn Frauen spielen eine ganz starke Rolle in der biologischen und überhaupt in der Landwirtschaft ...
Die Grünen sind im Aufwind. Die neue Fraktionschefin Maya Graf äussert sich im Interview zur Wirtschaftskrise, zu Frauen in Verwaltungsräten, zur Bundesratskandidatur und zu Gemeinsamkeiten mit der SVP. ...
Die Disskussion über das Gentechmoratorium habe die Landwirtschaft geeint, sagti die Präsidentin der Grünen Fraktion Maya Graf. Das Moratorium sei aber nur ein erster Schritt zum grösseren Ziel der Ernährungssouveränität. ...
Als ich Nationalrätin wurde, habe ich mich entschlossen, die Politik von meiner
Arbeit auf dem Biobauernhof und der Familie klar zu trennen. Zudem hat sich bei
uns zu Hause ein ...
Nationalrätinnen und Nationalräte am Parteien-Dreschen
Heiss brannte es auf den Waisenhausplatz in der Berner Innenstadt. Ein Team, bestehend aus acht Agronomiestudenten der Schweizerischen Hochschule für Landwirtschaft, lud 15 Nationalrätinnen und Nationalräte der zum Parteiendreschen ... Parteien-Dreschen