Eigene Artikel
24. November 2024
Ständerätin Maya Graf zur Abstimmung über EFAS am 24. November 2024
Mehr Gerechtigkeit hilft Prämien sparen
JA zur einheitlichen Finanzierung
 
17. November 2024
Gestalten statt Verhindern – euse Naturpark für eusi Heimet!
Carte blanche vom 17.12.2024
Maya Graf, Ständerätin BL, Sissach
 
23. August 2024
BVG-Reform: Warum die Frauendachverbände Ja sagen
CARTE BLANCHE, Volksstimme 23.08.2024
 
8. April 2024
Gesundheit muss für alle bezahlbar und zugänglich bleiben
Carte Blanche für Volksstimme BL vom 8. April 2024 von Maya Graf, Ständerätin BL
 
29. Februar 2024
Abstimmungen National
FÜR EIN WÜRDIGES LEBEN IM ALTER: JA ZUR 13. AHV-RENTE UND NEIN ZUR UNSOZIALEN RENTENINITIATIVE DER JFDP

Grünwärts Ausgabe Nr. 36, Februar 2024
 
13. Februar 2024
Ja zur 13. AHV als wichtigste Altersvorsorge gerade auch für Bauernfamilien
Carte Blanche Volksstimme BL vom 13. Februar 2024

Viele Menschen kämpfen seit Monaten mit steigenden Lebenshaltungskosten, ein Ende ist nicht in Sicht. Teuerung, Mieten und hohe Krankenkassenprämien werden die Rentner:innen bis Ende 2024 eine ganze Monatsrente kosten. Die 13. AHV-Rente bringt also keinen Ausbau von Ansprüchen, sondern die dringende Sicherung bestehender Ansprüche.
 
9. Februar 2024
«Es braucht eine agrarökologische Wende»
BauernZeitung 9. Februar 2024
Gastbeitrag Von Maya Graf, Ständerätin BL und Stiftungsrätin Biovision
Publiziert am Freitag, 9. Februar 2024 15:49

Angefangen in Deutschland, weiteten sich die Bauernproteste auf weitere europäische Länder aus. Ständerätin Maya Graf diskutiert deren Gründe und die Anforderungen einer zukunftsfähige Land- und Lebensmittelwirtschaft.
 
21. Januar 2024
Entscheiden wir mit unseren Gabeln, was auf den Teller kommt
Gastbeitrag von Maya Graf auf bazonline.ch
Publiziert: 21.01.2024

Wütende Bauern in Deutschland, eine verfehlte Politik. Es braucht eine agrarökologische Transformation des gesamten Ernährungssystems.
 
22. Dezember 2023
Region Basel bestimmt in Bundesbern
Freudige Aussichten für unsere Region in der Bundespolitik
Maya Graf, Ständerätin Basel-Landschaft
Carte Blanche, Volksstimme 22.12.2023
 
31. August 2023
Die Menschen vor der Hitze schützen – gemeinsam gelingts besser
Carte Blanche, am 31. August in der Volksstimme erschienen
Maya Graf, Ständerätin Basel-Landschaft
 
12. Mai 2023
Unabhängigkeit stärken und klug in unsere Volkswirtschaft investieren
Carte Blanche für Volksstimme vom 12. Mai 2023
Von Maya Graf, Ständerätin BL
 
20. Januar 2023
Auf den 175. Geburtstag unserer Bundesverfassung
Von Maya Graf, Ständerätin BL, Sissach
Carte Blanche Volksstimme vom 20.01.2023
 
24. Oktober 2022
IN DER SCHWEIZ LÄSST DIE TATSÄCHLICHE GLEICHSTELLUNG NOCH LANGE AUF SICH WARTEN
Beitrag im Rundbrief der Schweizerische Helsinki Vereinigung SHV vom Oktober 2022, Seite 5-6

Wenn es in diesem Tempo weitergeht, dauert es in der Schweiz noch Jahrzehnte bis zur tatsächlichen
Gleichstellung von Mann und Frau.
 
3. Oktober 2022
Wenn die Gletscher schmelzen und Bern mit Sonnenenergie endlich «Gas gibt»
Carte Blanche für die Volksstimme BL vom 03. Oktober 2022

Diesen Sommer stand ich auf einer Bergwanderung im Obergoms dem Rhonegletscher gegenüber. Es gibt nichts Erhabeneres und Schöneres und gleichzeitig war es ein trauriger Anblick. Dieser am besten erforschte Gletscher der Schweiz reichte mit seiner Gletscherzunge früher bis auf 1800 Meter hinab nach Gletsch. Heute stehen dort leere Hotels. Einst war der mächtige Rhonegletscher die Touristenattraktion Europas, nun zieht er sich immer rascher zurück. Die Gletscher verloren dieses Jahr bis zu dreimal mehr Eis als früher. Der Hitzesommer 2022 wurde zum Rekordjahr für ihr Sterben. Doch seit dem Klimagipfel von Paris wissen wir auch, dass wir gegensteuern können: Steigen die globalen Temperaturen nicht mehr als 1,5 Grad, können wir noch einen Drittel unserer Gletscher erhalten.
 
16. Juni 2022
Brot und Blumen
Carte Blanche für Volksstimme BL vom 16. Juni 2022


Nun blühen sie wieder – die «Blüemlimatten», der Mohn in den Buntbrachen entlang der Getreidefelder und die Holdersträucher in den Hecken unserer vielfältigen schönen Baselbieter Juralandschaft. Das war vor 30, 40 Jahren nicht überall so. Zwar waren die Bauernhöfe noch zahlreicher und vielfältiger bewirtschaftet, aber die Wiesen und Äcker waren eintöniger, die Produktion überall intensiv. Ich erinnere mich als Kind, dass es nur eine Stelle gab, ein abschüssiges Bord, wo wir unsere Margeriten, Wiesensalbei und «Guufenchüssi» für einen Sommerstrauss pflücken konnten. Das hat sich zum Glück seither zum Positiven gewendet.
 
13. Mai 2022
Ernährungs-und Klimakrisen befeuern oder in nachhaltige Agrarökosysteme investieren?
Kommentar von Maya Graf, Ständerätin BL und Stiftungsrätin Biovision 13.05.2022

Der Chef von Syngenta, Erik Fyrwald verteidigte letzthin in der NZZ am Sonntag sein Geschäftsmodell mit aggressivem Marketing und der Falschbehauptung: Menschen in Afrika würden hungern, weil wir hier mehr Bioprodukte essen. Das ist absurd aber vor allem Ablenkung. Schliesslich ist Syngenta einer von drei Agrokonzernen, die weltweit 61% des Saatgutmarktes und 65% des Pestizidmarktes kontrollieren.
 
14. Februar 2022
Halbzeit in Bundesbern
Es ist Halbzeit in der Legislatur. Zeit für eine Bilanz meiner Arbeit im Ständerat. Es waren fordernde zwei Jahre, nicht nur für Bundesbern, auch für die Bevölkerung. Wichtig war mir, dass durch die Pandemiebewältigung, die für unser Land bedeutenden politischen Geschäfte nicht vernachlässigt werden.
 
3. Februar 2022
Ja zum Medienpaket – weil unsere Demokratie eigenständige Medien vor Ort braucht
Gerade lesen Sie eine der letzten familiengeführten Lokalzeitungen der Schweiz. Sie informieren sich über Vereinsanlässe, unser Gewerbe, das sportliche, kulturelle und politische Geschehen vor Ort. Die Volksstimme ist die Stimme für uns hier im Oberbaselbiet. In den letzten Jahrzehnten hat sie ausserdem vielen jungen Journalist*innen die Chance zum beruflichen Einstieg gegeben. Nicht wenige treffe ich heute in Bundesbern wieder.
 
12. November 2021
Carte Blanche: JA zum Covid19 Gesetz: mit Vernunft und Pragmatik aus der Krise
Derzeit droht der Gesetzestext zur Covid19-Abstimmung ebenso durch Falschbehauptungen unterzugehen wie die Sachlichkeit. Als Mitglied der Gesundheitskommission des Ständerates bin ich seit 20 Monaten in die Beratungen der Massnahmen von Bundesrat und Parlament zur Bewältigung der Pandemie involviert und arbeite seit Beginn am Covid19-Gesetz mit. Da die Pandemie rasches Handeln forderte, musste der Bundesrat zu Beginn für 3 Monate zu Notrecht greifen. Dann übernahmen die gewählten Volksvertreterinnen und -vertreter die Verantwortung und legten im Covid-19-Gesetz fest, mit welchen zusätzlichen Massnahmen Bundesrat und Behörden die Pandemie bekämpfen und die wirtschaftlichen Folgeschäden eindämmen sollen.
 
22. Juli 2021
Carte Blanche: Für die Zukunft unserer Kinder
Selten waren nationale Abstimmungen so auf das Handeln für die Zukunft unserer Kinder ausgerichtet wie diejenigen im Juni. Das Nein zum CO2-Gesetz hat mich enttäuscht. Denn die Klimakrise ist da: Wetterextreme, die Unwetter mit Überflutungen und Erdrutschen führen uns die verheerenden Folgen und gar menschliche Opfer vor Augen.Und wie schnell verfault unser Gemüse und Getreide bei dieser Nässe auf den Feldern. Als Landwirtschaftspolitikerin mache ich mir auch Sorgen über die tiefen Gräben zwischen der städtischen und ländlichen Bevölkerung,
welche die Pestizidinitiativen aufgerissen haben.
 
29. März 2021
Carte Blanche: Die AHV Reform auf dem Buckel der Frauen – warum eigentlich?
Für viele Menschen mit kleinen Einkommen und auch für viele Selbständigerwerben-de ist die AHV-Rente entscheidend für ein würdiges Leben nach der Pensionierung. Für ein Viertel aller Frauen ist sie sogar die einzige Altersvorsorge. Deshalb sind wir uns einig, dass die AHV finanziell gesichert werden muss. Aber wir sind uneinig dar-über, wie die dafür nötige Reform ausgestaltet werden soll. Für die AHV21-Reform hat der Bundesrat den Räten nun die Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre als zentrales Sanierungselement vorgelegt.
 
24. Dezember 2020
Carte Blanche: Solidarität und Menschlichkeit sind gefragt
Eigentlich wollte ich hier eine kurze Bilanz meines ersten Jahres als Ständerätin ziehen. Ich wollte berichten, wie viel Freude mir das Amt macht, wie ich in der Wissenschafts-, Bildungs- und Kulturkommission zusammen mit meiner Kollegin Eva Herzog einen höheren Finanzbeitrag für das Schweizerische Tropeninstitut und das swisspeace Institut in unserer Region erreichte und einen höheren Kredit für die berufliche Weiterbildung.
 
13. September 2020
Carte Blanche: Nein zur Begrenzungsinitiative der SVP –Nein zu Selbsisolation, Nein zu Lohndumping für Gewerbe und Arbeitnehmende
Die Region Basel im Herzen des Dreiländerecks steht wie keine andere Grenzregion für die vielfältigen erfolgreichen Verbindungen der Schweiz zu Europa: historisch, gesellschaftlich, kulturell und wirtschaftlich. Geht es unseren Nachbarn gut, geht es auch uns gut und umgekehrt. Gerade erst hat uns die Coronakrise gezeigt, wie wichtig grenzüberschreitende Solidarität und die Brücken zu den europäischen Staaten sind, wenn eine Pandemie alle Länder gleichermassen vor Herausforderungen stellt.
 
3. Juni 2020
Carte Blanche: Eine fast normale Sommersession
Zum Glück kehrt im Schweizer Parlament die Normalität nach der Coronakrise zurück. Aber um weiterhin die Abstandsregeln einhalten zu können, wird auch die Sommersession im Messegelände der BERNEXPO stattfinden. In den, zu grossen Ratssälen umfunktionierten, fensterlosen Hallen sitzen wir wieder einzeln an Pulten und verfolgen die Parlamentsdebatten mit Kopfhörer.
 
21. Februar 2020
Carte Blanche: Überbrückungsleistungen: Wichtige Hilfe für ältere Langzeitarbeitslose
In der Wintersession durfte ich mein erstes Votum als neue Ständerätin zum Bundesgesetz über Überbrückungsleistungen für ältere Langzeitarbeitslose halten. Massnahmen gegen die zunehmende Erwerbslosigkeit im Alter und für einen würdevollen Übergang ins Pensionsalter sind mir sehr wichtig. Ich votierte denn auch für diese Bundesratsvorlage im Ständerat.
 
27. September 2019
Carte Blanche: Betreuende Angehörige endlich entlasten und wertschätzen
Wie schnell und einschneidend kann es passieren; der Ehemann, die Schwester, der Schwiegervater oder das eigene Kind erkrankt schwer oder erleidet einen Unfall mit schlimmen Folgen. Das ist immer eine grosse Herausforderung für die betreuenden Angehörigen. Umso mehr, wenn diese gleichzeitig ihrer Erwerbsarbeit nachgehen müssen. Die Arbeit von betreuenden Angehörigen deckt einen erheblichen Teil unserer Gesundheitsversorgung ab und stellt einen immens wichtigen Beitrag für die Gesellschaft dar – der heute nicht angemessen anerkannt und entschädigt wird. 
 
11. Juli 2019
Carte Blanche: Jetzt handeln – zum Wohl von Mensch, Natur und einer zukunftsfähigen Landwirtschaft
Die Debatte über die sogenannten „Pestizidinitiativen“ wird emotional geführt – hüben wie drüben. Das ist verständlich, denn es geht dabei um nicht weniger als die Weichenstellung für unsere landwirtschaftlichen Produktionssysteme der Zukunft. Gerade weil dies Fragen mit so grosser ökologischer wie gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Tragweite sind, ist eine sachliche, faktenbasierte und respektvolle Diskussion essenziell.
 
23. Juni 2019
Carte Blanche: Vom Frauenstreik zur Frauenwahl
Die Ankündigung in der Volksstimme ein paar Tage vor dem nationalen Frauenstreik war dramatisch: „Achtung, Achtung! Naturalverpflegung für Männer und Kinder infolge Zuspitzung der Streiklage“! Einige Sissacher Männer kochten Spaghetti für die Daheimgebliebenen – eine der unzähligen originellen Gesten und Aktionen, die diesen 14. Juni 2019 zum historischen Tag machten.
 
1. März 2019
Carte Blanche: Echte Wirtschaftsfreundlichkeit ist zukunftsfähig und nachhaltig
Der Gewerbeverband Basel-Stadt veröffentlichte letzte Woche ein Rating zur Gewerbefreundlichkeit der Grossratsmitglieder. Angeführt wird die Liste von der FDP, SVP und LDP. Rot-grün landete auf den «wirtschaftsfeindlichen» hinteren Rängen. Vor einem Monat hatte das KMU-Rating des Schweizerischen Gewerbeverbands (sgv) die BundesparlamentarierInnen bereits entsprechend bewertet. Politisch erstaunt dies nicht. Entscheidend ist aber die Frage, was Gewerbefreundlichkeit eigentlich ausmacht. Kleine und mittelständische Unternehmen tragen als Rückgrat unserer Wirtschaft wesentlich zu unserem Wohlstand bei – auch im Baselbiet. Das ist vor allem den hervorragenden Rahmenbedingungen geschuldet: Erstklassige Berufsbildung für Fachkräfte, exzellente Hochschulen und Forschungseinrichtungen, eine moderne Infrastruktur, hohe Lebensqualität. 
 
3. Januar 2019
Pro Standpunkt zur Zersiedelungsinitiative: Unser Kulturland schützen - wie unsere Vorfahren den Wald
Die neusten Zahlen des Bundesamt für Statistik zeigen in aller Deutlichkeit, wie dringend und wichtig die Zersiedelungsinitiative der Jungen Grünen Schweiz ist: Die Siedlungsflächen von den 21 Kantonen, für welche Ergebnisse vorliegen, sind von 1982 bis 2015 um 31 Prozent gewachsen. Im Durchschnitt wurden jedes Jahr 2700 Fussballfelder Grünflächen verbaut! Wir nehmen es bis heute hin, dass jede Sekunde fast ein Quadratmeter Grünfläche unter Beton und Teer für immer verschwindet. Darunter leiden nicht nur die Landwirtschaft, die für unsere Lebensmittelproduktion immer weniger fruchtbares Land zur Verfügung hat, sondern auch der Wasserhaushalt, unsere vielfältige Landschaft als Erholungsraum, Artenvielfalt und Klimaschutz. Die Zersiedelung schreitet voran, weil das Bauland immer weiter vergrössert wird und der Umgang mit dem Boden trotz Raumplanungsgesetz nicht haushälterisch ist. Die Initiative weist den Weg hin zu einer massvollen Nutzung unserer endlichen Ressource Boden. Genau gleich wie unsere Vorfahren in weiser Voraussicht vor 140 Jahren mit dem Waldgesetz den Raubbau an unseren Wäldern gestoppt und eine nachhaltige Nutzung beschlossen haben. 
 
28. Dezember 2018
Carte Blanche: Universitätsspital Nordwest: Im Interesse der Patienten und Patientinnen und unserer Region
Immer mehr Menschen werden älter und damit die gesundheitlichen Fragestellungen komplexer. Wir brauchen für die Zukunft in unserer Region qualitativ hochstehende professionale pflegerische Begleitung und Versorgung, sowohl im stationären wie im ambulanten Bereich. Die Weiterentwicklung der Pflege, und dass sie für alle bezahlbar bleibt, ist ein wesentlicher Baustein einer guten Gesundheitsversorgung. Dazu wird der Zusammenschluss des Universitätsspitals Basel und des Kantonsspital Baselland zum Universitätsspital Nordwest einen wichtigen Beitrag leisten. Alle Bewohner und Bewohnerinnen unserer Region sollen das Recht auf eine bestmögliche medizinische Behandlung haben. Hochspezialisierte Eingriffe können vor Ort durchgeführt werden, angehende Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegende erhalten eine qualifizierte Ausbildung in allen Fachrichtungen und die medizinische Forschung bleibt uns erhalten. Für jeden ausgegebenen Franken erhalten wir eine hochstehende Gesundheitsversorgung für alle. Die Zukunft unserer öffentlichen Spitäler wird damit gesichert.
 
25. November 2018
Carte Blanche: Selbstbestimmung basiert auf Recht und Gleichgewicht, nicht auf Willkür
Die Selbstbestimmungsinitiative der SVP bedroht das Gleichgewicht unseres Staatswesens, das uns Rechtssicherheit, ein friedliches Zusammenleben und Wohlstand bringt. Denn die Schweiz ist bereits ein selbstbestimmter Staat: Wir leben nicht nur die direkte Demokratie. Wir haben einen Rechtsstaat mit Gewaltenteilung und starken politischen Institutionen. Wir sind erfolgreich in die Welt eingebunden. Dazu gehören auch völkerrechtliche Verträge und die Menschenrechtskonvention. Die Menschenrechte setzen Richtlinien für Staaten, wie sie mit den individuellen Rechten und Freiheiten aller Menschen umzugehen haben. Als unverrückbare Grundversicherung für die Würde und Freiheit der Menschen sind sie die Basis für jede Demokratie. Wie wichtig die Menschenrechte auch für unsere innenpolitische Entwicklung waren, zeigt das Frauenstimmrecht: Die Schweiz war nach dem Zweiten Weltkrieg noch immer eine reine Männerdemokratie. Viele innenpolitische Anläufe für das Frauenwahlrecht scheiterten. 1969 war die Schweiz mit Jemen, Jordanien, Kuwait, Liechtenstein, Nigeria und Saudi Arabien eines der letzten Länder der Welt, die Frauen aus der politischen Mitwirkung ausschlossen.
 
25. September 2018
Carte Blanche Volksstimme BL – Das Leiden unserer Wälder
Erzähle ich Kollegen in Bundeshaus, dass es im Baselbiet seit gut drei Monaten nicht mehr richtig geregnet hat, schauen viele mich ungläubig an. Nicht alle Regionen der Schweiz erleben eine solch aussergewöhnliche Trockenzeit mit sengenden Hitzetagen. Dieser Sommer erreichte fast die Temperaturen von 2003, dem wärmsten Sommer seit Beginn meteorologischer Messungen im 18. Jahrhundert. Während es in den Bergen und Voralpen immer wieder ausgiebige Gewitter gab, ist die Lage in der Region Basel prekär. Nicht nur für die Landwirtschaft, wo viele Bauernbetriebe kein frisches Futter und kein Weidegras mehr für ihre Tiere haben, auch Wasser wird vielerorts knapp.
 
18. September 2018
„Faire Lebensmittel dienen allen“ - Basellandschaftliche Zeitung
Mi JA zu fairen und umweltfreundlichen Lebensmitteln gewinnen alle

Alle Menschen sollen anständig produzierte Lebensmittel von guter Qualität zur Verfügung haben. Deshalb ist es zynisch, wenn ausgerechnet Economiesuisse und die Profiteure der Massenfleischimporte nun die Menschen mit kleinem Budget vorschieben, um weiterhin Fleisch aus tierquälerischer Produktion und mit Hormonen und Antibiotika gedopte Lebensmittel in die Schweiz zu holen. Economiesuisse mit den bürgerlichen Parteien im Schlepptau sollten besser bei den hohen Mieten und Krankenkassenprämien ansetzen. Ausbeutung der Arbeiterinnen und Arbeiter in Gemüse- und Früchteplantagen in Südeuropa, Tierfabriken mit enormem Tierleid in der EU, Umweltzerstörung und verarmte Bauernfamilien haben nichts mit bedürftigen Menschen in der Schweiz zu tun, sondern sind die Folgen von Profitgier und falscher Agrarpolitik. Lebensmittel sind heute für Importeure und Handel ein höchst lukratives Geschäft. Das zeigten die Bodenhaltungs-Importeier aus Holland, die millionenfach importiert werden: Der Produzent bekommt für ein Ei 6-8 Rappen.
 
27. August 2018
Interview Maya Graf Fair Food Initiative - Tageswoche
Soll der Bund vorschreiben, wie unser Essen produziert wird? Nein, aber wir alle profitieren von gesünderen Produkten, sagt Maya Graf, Co-Präsidentin des Fair-Food-Initiativkomitees. «Es geht nicht darum, einzelne Lebensmittel zu verbieten»

Maya Graf, Baselbieter Nationalrätin der Grünen, weibelt derzeit in der ganzen Schweiz für die Fair-Food-Initiative. Als Treffpunkt für das Gespräch über ihr Anliegen schlägt die Sissacherin die «Gmüeserei» vor. Die Genossenschaft, bei der auch Graf Mitglied ist, existiert erst seit diesem Frühling und baut auf dem Land des Landwirtschaftlichen Zentrums Ebenrain in Sissach Lebensmittel an.
 
10. Juni 2018
Carte Blanche: Unser Kulturland wie den Wald schützen – eine revolutionäre Tat für die Nachhaltigkeit- Volksstimme
Bundesrat Ueli Maurer lobte im Jahr 2013 anlässlich des Ökoforums in China das Schweizer Waldgesetz mit den Worten: „Im Jahre 1876 gelang (...) uns (...) eine revolutionäre (...) Entscheidung (...), die auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit basiert“. In dieser Zeit häuften sich die Naturkatastrophen aufgrund der massiven Waldrodungen, vor allem in den Alpen. Deshalb beschloss die Landesregierung 1874: „...Dass es im Interesse des öffentlichen Wohls liegt, die Kahlschläge zu beschränken.“ Die Schweizer Regierung trug damals der Tatsache Rechnung, dass der Wald nur dann langfristig Holz liefern und schützend wirken kann, wenn er nicht übernutzt wird. So fand vor über 140 Jahren das Konzept der Nachhaltigkeit Eingang in das Bundesrecht - eine Pioniertat von internationalem Massstab.
 
20. Februar 2018
Carte Blanche "Die vierte Gewalt" - Volksstimme
Gewaltenteilung ist für eine funktionierende Demokratie unerlässlich. Wir können uns in der Schweiz zum Glück darauf verlassen, dass in unserem Staatswesen die gesetzgebende Gewalt (Parlament), die ausführende Gewalt (Regierung) und die rechtsprechende Gewalt (Gerichte) unabhängig voneinander funktionieren. In vielen Ländern ist die Gewaltenteilung nicht selbstverständlich.
Einen zentralen Beitrag dazu leisten die freien, öffentlichen und unabhängigen Medien. Sie werden als die vierte Gewalt im Staat bezeichnet. Zwar haben sie selbst keine Möglichkeit, die Gesetzgebung zu ändern oder Machtmissbrauch zu bestrafen. Aber sie beobachten kritisch, erstatten Bericht und lösen wichtige politische und gesellschaftliche Debatten aus. Sie haben eine Kontrollfunktion im Auftrag der Bürgerinnen und Bürger. Als vierte Gewalt sind sie der Gradmesser für die Freiheit der BürgerInnen. Dafür aber, dass Medienschaffende ihre Aufgabe erfüllen können, brauchen sie genügend finanzielle Mittel aus unabhängiger Quelle. In der Schweiz sind dies die Billag-Gebühren.
 
3. November 2017
Die Stilllegung der vollausgebauten S9 liegt völlig quer in der Bahnlandschaft-Carte Blanche Volksstimme BL
Wer eine S-Bahnlinie stilllegen will, die gerade erst nach modernstem Standard ausgebaut wurde, hat weder das Prinzip der Nachhaltigkeit begriffen noch die Zeichen der Zeit erkannt. Der Preis sind mehr Strassen, mehr Lärm, mehr CO2- Ausstoss, mehr Stau und die verpasste Chance auf nachhaltige Mobilität zu setzen. Die Stilllegung der S9 liegt daher völlig quer in der Bahnlandschaft:
Erstens baut derzeit jede Agglomeration der Schweiz von Zürich bis Genf ihr S- Bahnsystem aus, setzt also auf den Umstieg von der Strasse auf die Schiene.
Zweitens stellt der Bundesrat in seinem aktuellen Botschaftsentwurf zum Bahnausbauschritt 2030/35 klar, dass er bis 2035 11.5 Milliarden Franken in den Ausbau des Bahnverkehrs investieren will.
 
16. Juni 2017
Gesunde fair produzierte Lebensmittel - Volk und Politik sind gefordert: Carte Blanche für Volksstimme BL
Gesunde Lebensmittel aus fairer Produktion sind alles andere als selbstverständlich. Das dokumentieren gleich sechs Volksinitiativen, bei denen Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in den nächsten Jahren mitbestimmen können.
Wie wird das, was wir essen produziert und welche Auswirkungen hat es auf Mensch, Tier und unsere Umwelt? Damit beschäftigen sich derzeit nicht weniger als sechs Volksinitiativen. Für zwei Vorstösse zum Verbot von Pestiziden und zum Schutz des Trinkwassers werden Unterschriften gesammelt. Vier Vorstösse liegen beim Parlament: Die Kuhhorninitiative will einen finanziellen Anreiz schaffen, behornte Kühe und Ziegen zu (er)halten. Die Initiative zur Ernährungssouveränität von Uniterre strebt eine nachhaltige, bäuerliche und gentechnikfreie Landwirtschaft unter fairen Arbeitsbedingungen an. Beide wurden noch nicht beraten.
 
2. Februar 2017
Carte Blanche Volksstimme: Es geht um die Kinder meiner Schulfreunde und Arbeitskollegen
Vor 45 Jahren ging ich mit Maria-Angela, Mario, Carlos, Esmeralda und Ivan zur Schule. Ihre Eltern kamen aus Italien, Spanien, Portugal und Jugoslawien in die Schweiz arbeiten. Meine Schulkameraden waren in der Schweiz geboren wie ich, beherrschten aber noch eine zweite Sprache fliessend, ihre Muttersprache. Wie habe ich sie darum beneidet. Wie ich lernten sie einen Beruf oder studierten, begannen zu arbeiten, gründeten eigene Geschäfte, zahlten Steuern und AHV, hatten eigene Kinder. Heute sind ihre Kinder wiederum die Schulkameraden und Arbeitskolleginnen meiner Kinder. Die Schweiz ist ihre Heimat. Sie und ihre Eltern sind hier geboren und aufgewachsen. Von diesen jungen Menschen der „dritten Generation“ aus Italien, Portugal, Spanien oder dem Kosovo sprechen wir bei der Abstimmung zur erleichterten Einbürgerung.
 
29. Januar 2017
Gastbeitrag baz: Schaden wir Gemeinden und Mittelstand, schaden wir unserem Land
Die USR III könnte für die Gemeinde Muttenz einen jährlichen Verlust von bis zu zwei Millionen Franken bedeuten. Muttenz ist in derselben Lage wie der Kanton Basellandschaft. Beide müssen sparen, weil der öffentliche Haushalt schon jetzt am Limit läuft. Der Gemeindepräsident von Muttenz sagt, dass er als Vertreter der Gemeinde die USRIII nicht verantworten kann. In eine ähnliche Richtung äusserte sich dieser Tage die „Mutter“ der Reform, Alt-Bundesrätin Widmer-Schlumpf. Dabei sehen beide die Reform durchaus differenziert: Die Schweiz muss handeln, weil die OECD die Gleichbehandlung für in- und ausländische Unternehmen verlangt. Diese Forderung ist parteiübergreifend unbestritten. Die Grünen haben sich schon vorher immer konsequent gegen alle Steuerprivilegien gewendet.
 
17. Januar 2017
Nein zur USR III, denn die Zeche bezahlen die Gemeinden und der Mittelstand
Derzeit legen immer mehr besorgte GemeinderätInnen aller Parteien im Baselbiet ihre Steuerausfälle offen. Sie sind das Resultat einer überladenen USR III-Vorlage, die Gemeinden und der Mittelstand, die BürgerInnen und lokale Gewerbe- und Bauernbetriebe tragen müssten. Mehr als die Hälfte der Gemeinden rechnen entweder mit Steuererhöhungen oder mit Leistungsabbau. Was viele nicht wissen: Unsere Baselbieter Gemeinden haben gebundene Ausgaben von bis zu 85 Prozent. Diese Kosten fallen aufgrund nationaler oder kantonaler Vorschriften jedes Jahr fest an. Mindereinnahmen aus der Unternehmenssteuerreform können so nicht abgefedert werden. Ein Gemeindepräsident drückt es so aus: „Die Letzten beissen die Hunde.“
 
7. Dezember 2016
Carte Blanche Volksstimme BL Eine Weihnachtsgeschichte – 20 Jahre Friedensarbeit von AMICA Schweiz
Wie wir Flüchtlingen helfen können, beschäftigt uns heute genauso wie vor 25 Jahren, als in Ex-Jugoslawien Krieg herrschte. AMICA Schweiz, das Baselbieter Hilfswerk, das dieses Jahr sein 20 jähriges Jubiläum feiern durfte, zeigt uns einen Weg, wie vor Ort konkrete Friedensarbeit geleistet werden kann. Passend zur Weihnachtszeit möchte ich daher heute meine Carte Blanche AMICA Schweiz widmen.
Amica Schweiz macht nun seit nunmehr 20 Jahren Menschen in der bosnischen Gesellschaft Mut. Sie hilft neue Lebensenergie zu vermitteln, damit neue Lebensziele entwickelt werden können. Kaum jemand denkt hier noch an den grausamen Krieg in Bosnien, an die Leidtragenden des Krieges, die Frauen und Kinder. Sie sind es, die an Kriegstraumata leiden, die kein Auskommen finden in einem Land, das auch Jahre später noch kriegsbeschädigt ist und nicht vom Fleck kommt. In dem die Gewalt bis in die Familien hinein wirkt.
 
13. Oktober 2016
Carte Blanche "Eidg. Abstimmungen vom 27. November Volksinitiative für einen geordneten Atomausstieg JA " in der Volksstimme
Die Energiestrategie 2050 ist ein wichtiger Schritt in eine erfolgreiche und nachhaltige Energiezukunft für die Schweiz. Sie bringt Verbesserungen für die Energieeffizienz und die Förderung von erneuerbaren Energien. Sie ist aber beim Atomausstieg völlig ungenügend. Einzig ein Neubauverbot wird im Gesetz festgeschrieben; doch fehlen die Regelungen zur schrittweisen Ausserbetriebnahme der bestehenden Atomkraftwerke. Im Land mit dem ältesten AKW-Park der Welt wird die Bevölkerung einem unverantwortbaren und unnötigen Risiko ausgesetzt. 2011 - direkt nach dem Gau von Fukushima - wollte eine Mehrheit des Parlamentes und der Bundesrat noch den Ausstieg aus der Atomenergie.
 
21. August 2016
Carte Blanche "Nachhaltige Wirtschaft-die Welt ist voller Lösungen" in der Volksstimme
Der „Earth Overshoot Day“ war dieses Jahr am 10. August. Unser Verbrauch überschiesst ab diesem Tag, was die Erde an natürlichen Ressourcen regenerieren kann. Dieser Tag kommt jedes Jahr früher und mahnt uns dringend. Wir leben also nicht nur bis zum 31. Dezember 2016 auf Pump, sondern auch so, als hätten wir pro Jahr drei Erden zur Verfügung. Und wir richten beim Wirtschaften und Konsumieren ohne Rücksicht auf die Natur Schäden an: Klimaerwärmung, verschmutzte Meere, Abholzung der Regenwälder, Verlust der Artenvielfalt, Abfallberge, vergiftete Böden. Für jeden vernünftigen Menschen ist klar, dass wir nicht weiter so drauflos wirtschaften können.
 
30. Juni 2016
Carte Blanche Volksstimme -Unsere Nahrung entsteht nicht im Labor
Nach 15 Jahren gebe ich diese Woche mein Präsidium der Schweizer Allianz Gentechfrei SAG ab. Auf unsere Erfolge kann ich stolz zurück blicken, doch es warten neue Herausforderungen auf meine Nachfolgerin Nationalrätin Martina Munz. 
Seit 20 Jahren bietet uns die Gentech-Agrarlobby Gentechpflanzen als geniale Erfindung gegen Hunger und Pestizidverbrauch an. Dabei haben die drei Gentech-Futterpflanzen Mais, Soja, Raps nichts zur Ernährungssicherheit wohl aber zum billigen Fleischkonsum beigetragen. Der Pestizideinsatz auf diesen Monokulturen ist gestiegen: Denn jetzt muss gegen resistente Superunkräuter gespritzt werden.
 
7. Mai 2016
Carte Blanche für Volksstimme: „Was ein Sonntagsbesuch mit Syngenta und ChemChina zu tun hat.“
Am Sonntag hatten wir auf unserm Hof Besuch von Celso Ribeiro Barbosa. Er ist Bauer im Süden Brasiliens. Seine Familie lebt vom Verkauf der Milch von 35 Kühen, von etwas Soja-und Maisanbau und pflanzt Gemüse und Früchte zur Selbstversorgung an. Eine von 500‘000 Familien in Brasilien, die dank der Landlosenbewegung MST (Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra) in den letzten Jahrzehnten Landwirtschaftsland vom Staat zur Bewirtschaftung über eine lange Pachtzeit erhielten.
 
18. März 2016
Wenn Schwan und Wolf das grössere Risiko als alte AKWs sind
Am 4. März 2016 war die Nachricht auf allen Sendern: „Der Störfall im AKW Fessenheim war gravierend, das wahre Ausmass wurde seit 2014 vertuscht.“ Für den deutschen Atomaufsichtsexperten Mertins war es der bisher gefährlichste atomare Zwischenfall in Westeuropa. Wir Grünen arbeiten mit Hochdruck im Landrat und im Bundesparlament daran, dass die betroffenen Regierungen Frankreich die Abschaltung des Schrottreaktors abringen. Warum die SVP- und FDP-KollegInnen aus Baselland meine entsprechende Motion an den Bundesrat nicht unterzeichnen wollten, ist unverständlich.
 
22. Januar 2016
"Gegen die Angst - für mehr 'gutmenschliches Handeln'" als Carte Blanche Volksstimme BL
Der „Gutmensch“ ist das „Unwort“ des Jahres 2015. Das erstaunt mich. Ein guter Mensch ist doch, was wir eigentlich sein wollen, was unser Handeln leitet und unser Zusammenleben erst ermöglicht. Dies ist der Grundstein der menschlichen Zivilisation. Hat der Rapper Knackeboul Recht, wenn er in seinem Essay zum neuen Jahr dazu aufruft: „Gutmenschen der Schweiz – vereinigt euch“? Ja, denn er definiert darin den Gutmenschen als einen „…der nicht glaubt, alle Menschen seien gut, sondern einen, der weiss, dass Menschen schwach sind und zu Egoismus neigen, aber auch viel Potenzial und Kreativität besitzen“.
 
5. Januar 2016
Nein zur 2. Gotthardröhre! Kontraststandpunkt AZ/BZ 5.1.16
Die 2. Gotthardröhre untergräbt die Verlagerungspolitik und führt zu doppelt so viel Transitgüterverkehr

Noch bevor am 1. Juni 2016 am Gotthard mit der NEAT der längste Bahntunnel Europas feierlich eröffnet wird, werden Bundesrat und Parlamentsmehrheit zu Geisterfahrern ihrer eigenen Verlagerungspolitik. Unter dem Vorwand der Sanierung wird eine zweite Strassenröhre durch den Gotthard geplant.
 
27. November 2015
„Die Hälfte der Bevölkerung als Sonderfall“ als Carte Blanche Volksstimme BL
Die Medienkonferenz anlässlich ihres Rücktritts hat Bundesrätin Evelyne Widmer-Schlumpf mit einer interessanten Bemerkung begonnen. Sie bat die anwesenden Journalisten und die chronische Minderheit an Journalistinnen nun doch wenigstens rückblickend über ihre erfolgreichen politischen Geschäfte im Bundesrat zu berichten. Über ihre Kleider und ihre Frisur sei ja in ihrer achtjährigen Amtszeit genug geschrieben worden. Damit hat die Bundesrätin scherzhaft, aber sehr ernst gemeint eine Problematik angesprochen, die viele Politikerinnen aus eigener Erfahrung kennen.
 
7. November 2015
Mehr Fach- und Führungsfrauen braucht das Land
Gehen wir davon aus, dass wir eine moderne Gesellschaft des 21. Jahrhunderts sind: Führungspersonen werden nach ihren Leistungen, ihren Fähigkeiten, ihrer Tatkraft und ihrem Teamgeist beurteilt. Ein Bundesrat, der nach acht Jahren ausgezeichneter Leistungsbilanz souverän und sogar mit kleinen Scherzen seine Amtszeit als beendet erklärt, würde wohl kaum am nächsten Tag in einer redaktionellen Bewertung seiner Arbeit lesen, er sei emotionslos, wenn auch fähig gewesen. Die „Ja, aber“-Realität im Jahr 2015 heisst: Hätte Bundesrätin Widmer-Schlumpf im Laufe ihrer Amtszeit viel Gefühl gezeigt, dann hätte es prompt geheissen, sie wäre zwar emotional, aber fähig gewesen.
 
10. Oktober 2015
Gastbeitrag bz: Vom Wasser auf die Schiene
Mit der NEAT haben wir mit der ausdrücklichen Zustimmung des Souveräns ein wegweisendes Werk im wahrsten Sinne des Wortes geschaffen. Trotzdem soll nun für drei Milliarden Franken eine zweite Röhre am Gotthard gebaut werden. Diese Mittel fehlen für dringende regionale Projekte wie etwa den Containerterminal in den Basler Rheinhäfen.
 
4. Oktober 2015
Carte Blanche in Volksstimme: Das Regionale ist und gibt Zukunft
„Nourrir la Suisse de demain“ – besser kann man den diesjährigen Marché des Terroirs Suisse nicht beschreiben. Ueber tausend feinste Regionalprodukte wurden am vorletzten Wochenende in Delèmont bei der diesjährigen Ausgabe des Schweizer Wettbewerbs der Regionalprodukte der Jury zur Prämierung vorgelegt. Mehr als 15‘000 Leute strömten zum Markt der Genüsse und erfreuten sich an den vielfältigsten Schweizer Regioprodukten an über 150 Marktständen.
 
15. August 2015
Gastbeitrag bz: Klimaschutz ist ein Menschenrecht
Nichts beschäftigt unser Befinden täglich so sehr wie das Wetter: Man freut sich auf die Blütenpracht im Frühling, wartet auf den Schnee im Winter. Nun beginnen sich diese Eckwerte für unsere Landwirtschaft, unsere Gesundheit und unser Ökosystem aufzulösen. Stattdessen gibt es herbstähnliche Winter, weisse Weihnachten gehören der Vergangenheit an. Die Extremwetterlagen nehmen zu.
 
15. Mai 2015
JA ZUR ERBSCHAFTSSTEUER – GERECHT, SOLIDARISCH UND UNTERNEHMERFREUNDLICH
Immer weniger Erwerbstätige müssen für immer mehr AHV-Rentner und Rentnerinnen aufkommen. Um die AHV weiterhin solide zu finanzieren, müssen die AHV-Beiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber mittelfristig erhöht werden. Dies schränkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ein.
 
6. Mai 2015
Warum es die Grünen jetzt braucht!
Derzeit höre ich häufig: „Den Grünen geht es ja nicht gut, das ist ja eine Zitterpartie.“ „Nein“, sage ich dann, „unsere jüngsten Verluste sind ein Weckruf für alle, die sich faire Lebensbedingungen und eine zukunftstaugliche Wirtschaft in der Schweiz wünschen.“ Ich möchte diese Menschen motivieren, im Herbst wählen zu gehen und für unsere Schweiz von Morgen mitzubestimmen.
 
22. April 2015
Ja zur Verfassungsänderungsänderung, damit PID zugelassen werden kann
Mittels Präimplantationsdiagnostik (PID) wird ein im Reagenzglas erzeugter Embryo genetisch untersucht, bevor er in die Gebärmutter eingepflanzt wird. Heute werden in der Schweiz ca 2000 Kinder nach einer künstlichen Befruchtung geboren (2% aller Geburten).
 
2. April 2015
Ja zur Stipendieninitiative – Damit Talente nicht verloren gehen
Die Initiative der Studierenden verlangt eine bundesweite Harmonisierung der Stipendienvergabe für tertiäre Ausbildungen, also sowohl für die Universitäten, die höheren Fachhochschulen, die Pädagogischen Hochschulen, die höhere Berufsbildung wie auch für die eidgenössischen Berufsprüfungen, zum Beispiel auch Meisterprüfungen.
 
30. März 2015
Energiewende gegen Frankenstärke? JA
Der New Climate Economy Report der UNO hält fest: Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit schliessen sich nicht aus. Es handelt sich um ein falsches Dilemma. Viele Wirtschaftsvertreter ziehen in jüngster Zeit wieder dieses falsche Dilemma heran, um die Energiewende zu stoppen.
 
13. Februar 2015
Die Energiewende gelingt nur, wenn wir auch zukunftsfähig (be)-steuern: Ja zur Volksinitiative «Energie- statt Mehrwertsteuer»
Vor 20 Jahren sammelte ich Unterschriften "für eine gesicherte AHV - Energie statt Arbeit besteuern!". Diese erste Initiative der Grünen zur ökologischen Steuerreform verfolgte schon damals zwei Ziele: Eine verbrauchsabhängige Steuer sollte erstens Strukturwandel, Innovation und Effizienz im Energiesektor vorantreiben und zweitens die Lohnnebenkosten senken. Ziel war die Verbindung von Klimaschutz, ...
 
9. Dezember 2014
Die politische Agenda für Gleichstellung ist gesetzt
Es ist eine grosse und ehrenvolle Verantwortung, die Kathrin Bertschy, Nationalrätin der Grünliberalen und ich als Co-Präsidentinnen des Frauendachverbandes Alliance F- die Politikerin übernommen haben. Wir stehen in der Tradition von vielen mutigen und engagierten Frauen, ...
 
25. November 2014
Von den andern verlangen, was man selbst nicht tut: Nein zur unredlichen ECOPOP Initiative
Die Gegnerschaft der ECOPOP-Initiative ist gross, vertritt das politische Spektrum von rechts bis links-grün und verurteilt die Initiative aus wirtschaftlicher Seite eindeutig. Trotzdem kommen die vielen stichhaltigen Argumente nicht überall an. Das musste ich in Gesprächen in den letzten Wochen immer wieder feststellen. Stattdessen scheinen sich Wachstumskritik ...
 
17. Oktober 2014
Kleinstberufe fördern heisst in eine nachhaltige Zukunft investieren
Oft geht vergessen, dass 95 Prozent der Unternehmen in der Schweiz Klein- und Kleinstbetriebe sind, die meisten davon Familienbetriebe. Gut 67 Prozent der Beschäftigten arbeiten in KMU. Hier werden prozentual am meisten Lernende pro MitarbeiterIn ausgebildet, der Frauenanteil wächst und flexible Arbeitszeiten ...
 
27. August 2014
Frei und selbständig ist, wer handlungfähig bleibt
Die Schweiz war und ist immer erfolgreich, wenn sie zusammenhält und ihre vielen Stärken und die Vielfalt ihrer Kulturen für neue Innovationen gemeinsam zum Wohle aller nutzt. Ein Ausspielen von Stadt gegen Land ...
 
7. Juli 2014
Mit Kirschenessen die Welt verändern
«Mit der Gabel die Welt verändern» – ist das Motto der kürzlich von uns Grünen lancierten Fair-Food-Initiative «für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel». Unsere Lebensmittel sind nicht beliebig austauschbare Waren wie viele Artikel des täglichen Bedarfs. Es sind sensible Produkte, ...
 
16. Mai 2014
Einheit durch Vielfalt: Welche Schweiz leben Sie?
Letzte Woche war ich mit dem neuen Nationalratspräsidenten und einer Delegation der sieben Bundeshausfraktionen auf Parlamentsbesuch in Dänemark und Norwegen. Der Austausch mit den Kollegen war sehr anregend und freundschaftlich. Wir hörten aber auch kritische Fragen, ....
 
14. Mai 2014
Die Fair-Food-Initiative setzt dem Freihandel Schranken
Unter dem Motto „Fair trade statt free trade“ starten die Grünen Schweiz Ende Mai mit der Unterschriftensammlung für ihre Volksinitiative für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel (Fair-Food Initiative). Diese kommt genau zur rechten Zeit. Die geplante transatlantische Freihandelszone (TAFTA) ...
 
14. März 2014
KMU-Rating des SGV– welche relevanten Fragen fürs Gewerbe?
«98 Prozent aller Firmen in der Schweiz sind kleine oder mittlere Firmen. Sie sind das Rückgrat unserer Wirtschaft», sagt der Schweizerische Gewerbeverband. Diese KMU sind so vielfältig in Struktur und Angebot wie die Schweiz selbst, sicher ist das auch bei ihren politischen Interessen so. ...
 
4. März 2014
Initiative zum Austritt aus dem Harmos Konkordat – Wo bleiben die Argumente?
Nachdem letzte Woche das Komitee Starke Schule Baselland seine Initiative zum Austritt aus dem HarmoS-Konkordat präsentiert hat, lohnt es sich, seine Argumente näher zu prüfen. Dabei stelle ich fest, dass für eine sachliche Diskussion einiges klar gestellt werden muss. ...
 
5. Februar 2011
Weltsozialforum in Dakar
Maya Graf besuchte in diesem Jahr zum ersten Mal das Weltsozialforum und berichtete darüber in diversen Zeitungen ...
 
27. August 2010
Volksschule ist für alle Kinder da!
Mit Annahme der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen im Jahre 2004 haben die Kantone seit 2008 die gesamte fachliche, rechtliche und finanzielle Verantwortung für die Sonderpädagogik (Schule und Massnahmen) für Kinder und Jugendliche übernommen. ...
 
5. Mai 2010
Willkommen im Nordwesten der Schweiz!
Es ist eine Freude für mich, Sie in der Nordwestschweiz und besonders in der
Region Basel begrüssen zu dürfen. ...
 
29. Januar 2010
Leserinnenbrief zum Artikel "Keine Gefahr für die Bienen"
Ich bin erstaunt, wie einseitig oben erwähnter Artikel in der letzten Bauern Zeitung informiert: Clothianidin ist ein gefährliches Nervengift. ...
 
1. Dezember 2009
Weltklimakonferenz-jetzt handeln!
Wenn sich vom 7. bis 18. Dezember in Kopenhagen 192 Staaten zu Verhandlungen über einen Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll treffen, werde ich mit einer Delegation der Grünen Schweiz vor Ort sein. ...
 
5. November 2009
Eine grüne Agrarpolitik für die Zukunft
Wer in die Welt schaut, erkennt, dass die Liberalisierung der Märkte und der Raubbau an unseren natürlichen Ressourcen kein Zukunftsmodell ist. ...
 
10. Januar 2009
Viele grüne Fragezeichen zum EU-Agrarfreihandel
Am 4. November 2008 hat Bundesrätin Doris Leuthard in Brüssel mit den Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen Landwirtschaft mit der EU begonnen. ...
 
17. Mai 2008
Grüne Landwirtschaftspolitik
Die Grünen sind in den letzten 20 Jahren konsequent für eine nachhaltige Landwirtschaft eingetreten, die sowohl auf die natürlichen Ressourcen wie auf die Bauernfamilien selbst acht gibt. ...
 
12. April 2008
Es braucht eine grüne Revolution von unten
Vor einem Jahr prägte der Klimawandel die öffentliche Diskussion weltweit. ...
 
4. April 2008
BR Widmer-Schlumpf und unserer Demokratie den Rücken stärken
Es ist schlicht unerträglich, was die Parteispitzen der SVP in den letzen Wochen an Hass, Demütigung und Lüge gegen unsere neue Bundesrätin gestreut haben.
 
30. März 2008
"Gentech-Boom" ist ein Desaster
Wenn der Gentech-Anbau weltweit boomt, ist das noch lange kein Beweis, dass es auch KonsumentInnen, Bauern und der Umwelt dient. ...
 
3. März 2008
Die Zukunft gehört der Energieeffizienz und den erneuerbaren Energien!
Gleich drei sollen es werden, und das so schnell wie möglich. Schliesslich wartet die Stromlücke nur darauf, demnächst aufzubrechen und das Land in Chaos und Dunkelheit zu reissen. ...
 
6. August 2007
Nachlese auf die Kirschenernte 07
Die Kirschenernte 2007 ist vorbei und die Bauernfamilien im Baselbiet stehen bereits Mitten in der Zwetschgenernte. ...
 
12. August 2006
Als erste Fremdsprache eine Landessprache
In der Wintersession wird der Nationalrat über das erste Sprachengesetz der Schweiz debattieren, das die Förderung der Landesprachen und die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften zum Ziel hat. ...
 
14. Juni 2006
Meine Woche vom 8. bis 14. Juni 2006
Freitag- Die erste Woche der Sommersession ist schon bald vorbei. Der Ratspräsident eröffnet pünktlich um 8.00 Uhr die Nationalratsdebatte. ...
 
 
 
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